WordPress vs. Ucoz
Hallo liebe Leser! Es ist schon eine Weile her als ich hier etwas veröffentlicht habe. Doch heute habe ich für euch ein weiteres Thema und zwar möchte ich versuchen, CMS WordPress mit dem Homepage Baukasten namens UCoz zu vergleichen.
Wie viele von euch wissen, ist WordPress das am meisten verwendete OpenSource CMS der Welt. uCoz hingegen zählt zu den bekannten Homepage Baukasten Systemen und ich denke, dass es auch weltweit der Fall ist. Jedenfalls gibt es dort den Support in mehreren Sprachen, mitunter auch auf Englisch und Russisch. Auf Deutsch gibt es nichts, was aber kein Problem sein dürfte.
Also die Vor-und-Nachteile von WordPress habe ich hier in meinem letzten CMS-Vergleich schon gebracht und es wäre nun Double Content, wenn ich dieselben Sätze nochmals schreiben würde. Aber dieses möchte ich zu WordPress sagen. WP ist das einfachste CMS der Welt und ist für einen Bloganfänger bestens geeignet.
Nicht zuletzt ist es die Fülle von Plugins und Themes, welches dieses CMS ausmachen. Es ist auch eine sehr grosse Community und die stetige Entwicklung des CMS. Mit WordPress kommt einfach jeder Blogger zurecht und keine Frage. Mehr wünscht man sich von einem CMS wahrscheinlich nicht. Ich sehe es aber dennoch nicht so verbissen und schaue gerne über den Tellerrand, erkunde auch andere OpenSource CMS sowie Webseitenerstellungssysteme, solche wie uCoz zum Beispiel. Dann wollen wir mal schauen, was uCoz uns bietet.
Vorteile von Ucoz
- kostenlose Erstellung von Blog, Forum, Artikelverzeichnis, Dateiverzeichnis, Webseiten Verzeichnis, Kleinanzeigen
- Ucoz gibt es in mehreren Sprachen
- Ucoz kann man backupen, allerdings nur nachts und nur einmal die Woche(so war das glaube ich)
- Ucoz ist leicht zu verstehen und man kann ohne Programmierkenntnisse loslegen und eine doch schöne Webseite erstellen
- es gibt den visuellen Editor
- Bilder lassen sich direkt von der Festplatte hochladen
- Artikel und alle Contents lassen sich teilen sowie kommentieren
- Social Media Buttons Einbindung
- Onlineshop möglich(allerdings nur im Premium-Paket)
- der Support antwortete mir nach ein paar Tagen(ist aber englischsprachig)
- leichte Einpflege von Inhalten
- wenn man eingeloggt ist, kann man direkt zum Beispiel im Blog oder im Artikelverzeichnis einen Eintrag erstellen
- es gibt eine Informer-Funktion(damit lassen sich in der Schablone Codes einbinden und so neue Inhalte in der Webseiten-Sidebar platzieren) –> die Nutzung ist einfach und intuitiv
- das Forum bietet allerhand Möglichkeiten und macht etwas her
- man kommt in den Genuss unzähliger Designs/Schablonen(mit einem Klick aktivierbar)
- es sind Photoalben möglich und so kann man eigene Fotos bestens präsentieren(auch kommentierbar)
- Videos lassen sich hochladen(auch YouTube-Videos lassen sich einbinden)
- seo-technisch gesehen, sind schon sehr viele meiner Inhalte im Google Index, insbesondere die vom Forum
- suchmaschinen-freundliche sowie sprechende URLs vorhanden
- Module lasse sich im Backend mit einem Klick aktivieren und auch löschen, wenn es nicht nötig sein sollte
- es gibt auch ein deutsches Support-Forum(leider hat man auf meine Anfrage nicht geantwortet, soweit ich es noch weiss)
- es gibt Anleitungen im Support-Forum wie man was machen kann
Nachteile von Ucoz
- kein deutsches Support per Mail
- etwas umständlich, den ersten Schritt zu machen und einen Account zu erstellen(man erstellt eine uCoz-Webseite mit einem anderen Dienst und nicht direkt bei Ucoz)
- kein tägliches Backup der Daten
- es gibt FTP-Zugang, aber so was wie die Datei von G-Webmastertools hochzuladen, leider nicht möglich
- Umzug zu WordPress möglich, aber sehr kompliziert und dafür muss man PHP beherrschen
- kann man nicht mit Link und Name kommentieren(die Vernetzung untereinander geht dabei verloren)
Ansonsten kann ich dennoch sagen, dass Ucoz mir eben wie Jimdo gefällt und das man mit diesem Homepage Baukasten System gute Webseiten erstellen kann. Man muss sich anfangs etwas einlesen, vor allem, was die allererste Erstellung einer Webseite angeht. Dafür muss man sich beim Service uID.me anmelden und dort die Ucoz-Webseite im Account erstellen. Dann gibt es noch verschiedene Zugänge, einmal zum Frontend in Ucoz und einmal zum Backend, dem Admin-Panel. Das sollte man noch berücksichtigen.
Natürlich kann uCoz kein WordPress toppen, aber wenn jemand kostenlos eine Webseite erstellen möchte und wirklich vorhat, damit dauerhaft zu arbeiten, ist bei Ucoz vielleicht gar nicht mal so schlecht aufgehoben. Ebenso kann man sich WordPress.com oder Blogger.com vornehmen.
Was noch wichtig wäre, die Premium-Pakete zu erwähnen. Ich bin aktuell bei kostenlos und möchte euch einen Screenshot mit den Premium-Paketen zeigen.
Das populärste Paket scheint das für 7,99 USD zu sein und das kann man auch monatlich zahlen. Dabei hat man eine Webseite ohne Werbung, 10GB zusätzlichen Speicherplatz, was auch für grosse Webseiten genug sein dürfte. Es gibt dabei eine automatische Datensicherung der letzten drei Tagen. Zudem hat man noch eine mobile Schablone, was dafür sorgen wird, dass eure Ucoz-Webseite gut mobil aufgerufen werden kann.
Ob ich nun eines der Premium-Pakete in Anspruch nehmen werde, steht in den Sternen und da muss ich bei Ucoz wirklich lange gebloggt haben. Da es eh ein Hobby-Blog ist und da ich noch 400MB Speicherplatz habe, kann ich mich noch so begnügen, bis der Speicherplatz voll ist. Danach werden wir sehen.
Nun habe ich euch etwas zeigen können, womit man bei uCoz zu tun hat. Mit WordPress ist alles so weit klar und da gibt es mehr Vorteile als Nachteile. Bei Ucoz sieht es nicht so schlecht aus.
Ihr entscheidet letztendlich, ob es für euch etwas sein kann.
Freue mich auf euer Feedback, vor allem von den WordPress-uCoz-Nutzern.
by Alexander Liebrecht
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