Heute wurden neue Infos zu den Features von Windows 10 bekannt. Das neue Betriebssystem soll deutlich weniger Speicherplatz benötigen, als der Vorgänger Windows 8.1. Außerdem hat Microsoft bestätigt, dass der Internet Explorer umbenannt wird. Damit beerdigt das Unternehmen eine alte Marke.
Am heutigen Dienstag wurden gleich zwei neue Informationen zu dem kommenden Betriebssystem Windows 10 bekannt. Wie vermutet, stellt das Unternehmen nach 20 Jahren den Internet Explorer ein. Das bestätigte der Marketing Chef des amerikanischen Konzerns. Mit dem alten Namen wurden in den letzten Jahren nicht nur positive Eindrücke verbunden. Nicht zuletzt wurde der Browser von der Konkurrenz Firefox und Chrome überholt. Nun soll der nachfolgende Browser stark überholt werden, weshalb auch ein neuer Name her muss. Laut Angaben des Marketing Chefs wird noch immer nach einem Namen gesucht. Intern wird die Entwicklung aktuell als Project Sparta betrieben. Höchstwahrscheinlich wird der Name jedoch das Wort Microsoft enthalten. Eine Studie hat nämlich ergeben, dass ein neuer Name bei den Nutzern besser ankäme, wenn der Name der Firma miteingebunden wäre. Aufgrund von Kompatibilitätsgründen müssen wir uns dann doch nicht von der Marke verabschieden. Vor allem im Businessbereich wird der alte Internet Explorer verstärkt seinen Einsatz finden.
In einem Blogpost zeigt das Unternehmen außerdem, wie mit Windows 10 deutlich Speicherplatz eingespart werden soll. Dank einer neuen Technik werden Systemdateien komprimiert, was deutlich an Speicherplatz sparen soll. Bevor die Systemdateien von Windows 10 jedoch komprimiert werden, wird überprüft, inwiefern welche Komprimierung der Hardware gut tun würde, mit die Rechenleitung nicht nachlässt. Nach der Komprimierung könnten dann bis zu 1,5 GB bei einem 32-bit System und bis zu 2,6 GB bei einem 64-bit System eingespart werden. Außerdem wird bei Windows 10 auf ein Recovery-Image verzichtet. Auch hier wird auf eine neue Technik zurückgegriffen. Möchte man Windows 10 von Grund auf neu Installieren, wird einfach auf die bereits vorhandenen Systemdateien zugegriffen. Da deshalb nicht zusätzlich Dateien hinterlegt werden müssen und auf ein zweites Image verzichtet werden kann, wird einiges an Speicherplatz eingespart. Zudem hat das Ganze einen weiteren Vorteil: nach einer neuen Installation des Betriebssystems müssen keine Updates durchgeführt werden. Laut Angaben des Konzerns können so bei einem 64-bit System insgesamt bis zu 9,2 Gigabyte Speicher eingespart werden.
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Quelle Infografik: Microsoft