Der Wearable-Spitzenreiter Fitbit muss sich geschlagen geben. Die Verkaufszahlen von dem Hersteller sind auf einem Tiefststand und zudem muss sich der Amerikaner von seiner Konkurrenz Apple und Xiaomi überholen lassen. Und das, obwohl die Wearable-Nachfrage boomt.
Im vergangenen Quartal hat der ehemalige Brachenriese Fitbit so wenig Fitness-Tracker verkauft, wie lange nichtmehr. Gerade einmal drei Millionen Einheiten konnten abgesetzt werden, was im Vergleich zum Vorjahr einen Verlust von fast 40 Prozent darstellt. Immerhin konnten im ersten Quartal 2016 noch 4,9 Millionen Geräte verkauft werden. Währenddessen holt die Konkurrenz schlagartig auf und überholt laut Statistik von IDC den Spitzenreiter, welcher nur noch auf Platz 3 landet.
Zwar hat auch der chinesische Hersteller Xiaomi einen Verlust von 3,3 Prozent eingefahren, trotzdem reicht es mit 3,6 Millionen verkauften Wearables für den ersten Platz. Dabei dürfte das Xiaomi Mi Band 2 eine große Rolle spielen. Auf Platz 2 landet Apple mit der Apple Watch. Offizielle Zahlen seitens des Entwicklers gibt es zwar nicht, allerdings geht IDC von 3,6 Millionen Verkäufen und einem Plus von stolzen 64,1 Prozent aus.
Am meisten freuen dürfte sich aber Samsung, da die Südkoreaner ein Wachstum von 90,8 Prozent für sich beanspruchen dürfen. Lediglich Garmin bleibt hartnäckig und konnte seine Verkaufszahlen stabil halten. Während Garmin dennoch auf den letzten Platz abgerutscht ist, ist Samsung nun für den 5. Platz platziert. Außerdem beweist die Statistiken, dass der Wearable-Markt langsam ins boomen kommt. Die großen Hersteller holen auf, zudem wächst die Nachfrage von 20,9 Einheiten im ersten Quartal 2016 auf 24,7 Millionen Geräte 2017.