Hallo liebe Leser! Nun ist es wieder soweit und ich kann euch mein nächstes OpenSource CMS präsentieren. Ausgesucht habe ich mir einen wahren Franzosen, namens Pluxml CMS.
Dieses CMS stammt aus Frankreich, da die offizielle Webseite erstmals auf Französisch ist, aber glücklicherweise konnte ich es auf Englisch testen. Dieses CMS wird zwar in mehreren Sprachen angeboten, aber die Umstellung auf Deutsch hatte mir gezeigt, dass der visuelle Ckeditor, den ich installiert hatte, nicht angezeigt worden ist. So stellte ich das ganze System wieder auf Englisch um.
Bei Guppy CMS, was auch aus Frankreich kommt, hatte ich dasselbe Problem und da waren es die Umlaute oder die falsche Darstellung. Hier ist es der Editor, aber nun gut. Ich konnte es auch auf Englisch gut testen. Ich habe mich ca. 6 Stunden lang mit Pluxml befasst und habe einiges Neues erfahren können. Mit diesem CMS lassen sich herkömmliche Blogartikel fertigstellen und veröffentlichen.
Man arbeitet mit statischen Seiten, die im Backend erstellt und auf der Blogstartseite verlinkt werden können. Dann hat man noch die Kategorien und das Tagging-System. Die Tags bei vorhandener tags.php im Theme werden unter dem Artikel und in der Sidebar angezeigt, aber das scheint mir nicht bei jedem Theme zu gelten. Manche Themes habe diese Datei tags.php nicht und es hat auch nichts gebracht, sie aus einem anderen Theme zu nehmen.
Installation des Pluxml CMS
Die Installation ist denkbar einfach und man braucht nicht mal eine Datenbank. So geht man in ein paar Schritten die Installationsroutine durch oder war das Blog gleich da. Ich glaube es war gleich da. Bei den vieles CMS hat man unglaublich viel Input und vergisst manche Sachen sehr schnell.
Die Arbeit mit diesem CMS ist nicht schwer. Man bekommt es recht rasch kennengelernt und wenn man alles eingestellt hat, kann man dazu übergehen, die ersten Contents zu erstellen.
SEO bei Pluxml
An SEO wurden gedacht und man kann suchmaschinen-freundliche URLs aktivieren. Dafür muss man eine .htaccess im Rootverzeichnis der Installation haben. Meine .htaccess sieht derzeit so aus.
# BEGIN — Pluxml
Options -Multiviews
<IfModule mod_rewrite.c>
RewriteEngine on
RewriteBase /cms/pluxml/
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-d
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-l
# Réécriture des urls
RewriteRule ^(?!feed)(.*)$ index.php?$1 [L]
RewriteRule ^feed\/(.*)$ feed.php?$1 [L]
</IfModule>
<Files „version“>
Order allow,deny
Deny from all
</Files>
# END — Pluxml
So kann man es handhaben. Ihr seht auch an RewriteBase /, dass ich es im Unterverzeichnis meiner Domain habe. Falls ihr es auch haben wollt, müsst ihr das Verzeichnis dort eintragen.
Ansonsten funktionieren SEO-URLs und man wird bei Google vll. etwas besser wegkommen, was ja nicht bewiesen ist. Ohne die SEO-URLs werden die Bloginhalte auch indexiert und gespidert.
Plugins
Plugins gibt es bei Pluxml und es gibt offizielle und inoffizielle Plugins, die man hier besorgen kann. Die Installation eines Plugins ist denkbar einfach und man lädt die Files des Wunschplugins auf den Server ins Verzeichnis mit den Plugins hoch und geht dann im Backend zu den inaktiven Plugins und aktiviert sie. Danach gelangt man zu der Konfiguration eines Plugins, wenn welche vorhanden ist.
Ich habe auf meinem Demo-Blog ein paar Plugins im Einsatz.
Social Media Buttons und Google Adsense
Social Media Buttons konnte ich schnell umsetzen und habe dabei die Codes der Buttons für Twitter und Google+ in die article.php des aktuellen Themes eingebunden. Google Adsense wird im Blog leider nicht angezeigt, obwohl ich den Code ebenfalls in die article.php eingefügt habe. Vll. wird es noch heute erscheinen. Da hapert es an etwas, aber ich weiss nicht ehrlich gesagt an was.
Themes bei Pluxml
Themes gibt es auch und sie findet man hinter diesem Link. Die Installation eines Themes geht schnell vonstatten. Man muss es ins Verzeichnis Themes auf dem Server hochladen und dann im Backend von Pluxml in den Einstellungen aktivieren. Aber Achtung, nicht alle aktuellen Themes haben funktioniert. Bei manchen musste ich schnell NEIN sagen und habe gleich gewechselt.
Falls ihr der französischen Sprache mächtig seid oder man kann es mit Google Chrome übersetzen, kann man sich Hilfe im Support-Forum holen. Aber zum Glück habe ich es nicht gebraucht und kam alleine klar. Noch wäre es bei dem Themes zu sagen, dass man vieles auf Deutsch übersetzen und anpassen muss. Dabei kann man die Dateien des Themes im Editor bearbeiten. Das gilt für die article.php, die Sidebar und die Kommentare, aber auch für den Header und den Footer. Alles lässt sich wunderbar bearbeiten.
Ich musste auch einiges übersetzen. Nutzt dabei Google Sprachtools, wenn ihr auch kein Französisch könnt.
So das wäre mein diesmal relativ kurzer Bericht über Pluxml als CMS.
Ich habe erfahren, dass man damit auf eine einfache Art und Weise bloggen und Artikel erstellen kann. Es ist auch ein Blogsystem, aber keine WordPress-Alternative, wenn ihr das wissen möchtet.