Vorstellung des CMS namens ProcessWire

Hallo liebe Leser! Nachdem ich hier das CMS namens Nibbleblog vorgestellt habe, ist mir wieder nach einem weiteren CMS-Artikel und diesmal hat es das CMS namens ProcessWire erwischt. Dieses CMS habe ich den letzten Stunden erprobt und kennengelernt sowie einiges darüber erfahren. Ich hatte auch den Kontakt zum Support-Forum, wobei ich mir etwas helfen liess. Ich wollte den Ckeditor installieren, kam aber nicht weiter, aber dank einiger Tipps habe ich es nun doch zum Laufen gebracht.

Ein Live-ProcessWire-Blogsystem seht ihr bei mir auf Wpzweinull.ch unter ProcessWire. ProcessWire wird auf eine einfache Art und Weise installiert. Dabei muss man die Files des Installationspakets ins Rootverzeichnis auf den Webspace oder den Server hochladen. Danach navigiert man zur der Domain, wo ich es haben wollt und der Installer liegt dann vor euren Augen. Im Prozess der Installation werden Datenbankdaten und die Admindaten angegeben und wenn ihr damit fertig seid, könnt ihr euch im Backend auch schon einloggen.

Die eigentliche Installation dauert nicht mal 20 Minuten und ihr könnt dann weitermachen und euch im Backend umschauen. Ja, es ist etwas anderes als die WordPressler unter euch kennen. Aber nach ein paar Stunden der Arbeit mir ProcessWire ist man ein wenig schlauer und wird sich durchsetzen können. Das CMS bietet suchmaschinen-freundliche URLs. Es kann mit dem visuellen Editor namens Ckeditor gearbeitet werden. Das Modul des Editors muss man vorher herunterladen und dann auf den Webspace hochladen und dann im Backend unter Module installieren. Klickt dann immer auf neue Module suchen und euch werden alle neu hochgeladenen Module angezeigt.

Im Übrigen kann man in ProcessWire auf Deutsch arbeiten. Dafür muss man die deutsche Sprachdatei installieren. Vorher installiert ihr im Backend unter Module das Modul namens Languages Support. Danach geht ihr im Backend unter Verwaltung–>Sprache auf Neu hinzufügen und fügt eine neue Sprache hinzu. Dann lädt ihr das ZIP-Verzeichnis des Sprachfiles hoch und installiert es. Als nächstes bleibt es nur noch umzuschalten. Wie es dabei im Backend aussieht, zeige ich euch auf dem unteren Screenshot. Ihr habe mit dem farbigen Pfeil markiert, was ihr machen müsst.

So wird es dann gemacht und wenn alles auf Deutsch ist, lässt sich dieses Blogsystem um ein Vielfaches bequemer erkunden und auch kennenlernen.

Meistens ist es auch so, dass man mit einem besagten CMS auch bloggen möchte und bei ProcessWire steht euch dafür das Modul ProcessBlog zur Verfügung. Dieses Modul wie auch andere, werden nach der kurzen Anleitung, die auf der Modulseite zu finden ist, installiert. Das Modul wird aktiviert und schon kann man damit herumwerkeln. Das Modul Blog beinhaltet die Erstellung der Blogposts, Kategorien, Tags und das Blogarchiv. Ich habe es mal getestet und so ein frisches Blog befindet sich hier.

Im Blog kann man die Artikel kommentiert, allerdings ohne, dass man den Link hinterlassen kann. Das ist hier ein Nachteil und man möchte schon als Kommentierer auf das eigene Blog aufmerksam machen. Aber vll. kann man es realisieren. Nur dafür muss man sich an das Support-Forum wenden oder wartet: Ich habe soeben nachgeschaut und das Feld mit dem Link kann man aktivieren, indem man unter dem Feld BlogComments darauf klickt und dann nach dieser Einstellung sucht. Ihr solltet es finden können. Mit dem Link zu kommentieren, ist nutzerfreundlicher und blog-relevant. Es geht nicht darum, einen Backlink abzustauben, aber auch wenn es mitunter darum geht, ist es nicht schlimm, finde ich, denn das Kommentieren auf den Blogs gehört bei vielen Bloggern zur SEO-Strategie. Bei mir ist es ebenfalls so der Fall.

Installation des CKeditors

Für die Formatierung der Texte braucht man einen visuellen Editor und von Haus aus  hat dieses CMS den TinyMCE Editor, welches mir aber nicht gefallen hat, da ein wenig klein und nicht so umfangreich ist. Das Modul CKeditor wird installiert und in Betrieb genommen. Danach muss man ein zusätzliche Feld erstellen oder ein bereits vorhandenes Feld nutzen und ein wenig umstellen.

Bei den Feldern haben wir die Felder body und blog_body(beim Blog in ProcessWire). So klickt man diese Felder an und geht auf den Reiter Details und wählt aus dem kleinen DropDown-Menu den Ckeditor aus und speichert dann das Ganze ab. So das wärs eigentlich und dann wird euch beim Erstellen der Pages und der Blogartikel im Backend der visuelle Editor ala Ckeditor angezeigt. Es ist nicht so vielseitig wie man es von WordPress her kennt, aber es reicht zum Formatieren der Texte.

Bilder bei ProcessWire

Bilder lassen sich einfügen, indem man unter dem visuellen Editor auf Images klickt und dann kann man ein Image von der Festplatte des LokalPCs hochladen. Wenn ihr es hochgeladen habt, klickt ihr im visuellen Editor auf das Button mit dem Bild und ihr seht das bereits hochgeladene Bild. Dieses klickt ihr an und habt die Möglichkeit, es im Text zu platzieren und zu beschriften. Also wie ihr seht, kann man auch die Bilder bei ProcessWire ganz gut handhaben.

Templates bei ProcessWire

Bei den Templates sieht es eher mau aus und ich habe da ein wenig geschaut und konnte nichts Brauchbares finden. Im Support-Forum gibt es dafür ein Unterforum, wo man sich ein wenig informieren kann. Templates sind zugleich Site-Profiles, die dann installiert werden. In so einem Paket mit einem Site Profile befinde sich solche Ordner wie install, modules und templates. Auf dem Webspace unter /site/ befinden sich ebenfalls solche Ordner und wenn man ein neues Template haben will, werden die Ordner mit den neuen Dateien einfach überschrieben. Ja, Ok, es ist nicht schwer, aber die Auswahl solcher Site-Profiles lässt sehr zu wünschen übrig. Ihr könnt diese hier finden.

Was gäbe sonst noch zu PW zu sagen?! Es scheint kein schlechtes CMS zu sein, aber leider keine WordPress-Alternative, da man hier mit nur wenigen Templates arbeiten kann. Jedoch wenn jemand auch mit den Standard Templates arbeiten möchte und kann, für den ist dieses CMS etwas. Und übrigens: für processWire gibt es auch ein internes Forum, aber allein durch die Installation des eigentlichen Forum Moduls ist die Sache nicht getan und man muss da ein paar Dateien erstellen und platzieren. Wenn man es so richtig möchte, kann man sich Hilfe im Support-Forum holen. Ich habe schon genug Foren und kann euch leider nicht beschreiben wie man hierbei ein Forum in Betrieb nimmt.

Ich bin noch an der Sache mit den Social Media Buttons und Google Adsense im ProcessWire Blog dran und muss mich auch erstmals erkundigen. Auf Anhieb kann man es nicht verwirklichen und muss wahrscheinlich an die Templates heran oder es gibt doch ein Modul für diese Aufgabe. Module findet ihr im Modulverzeichnis von Process’Wire.

So, nun möchte ich zum Schluss kommen und überlasse euch die Fragen. Ich lasse mein PW-Blog bestehen, damit ich im Falle eines Falles dort nachschauen kann, falls ihr mich etwas fragen solltet.

Über eure Kommentare und Social Media Signale freue ich mich.

 

Alexander Liebrecht: Freier Autor
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