Vodafone schaltet schnelles LTE Netz in 30 Städten frei
Schon einige Zeit vermarktet Vodafone in seinen RED-Tarifen LTE Geschwindigkeiten von fast 400 Mbit/s. Bei den Geschwindigkeiten handelte es sich bislang allerdings nur um einen Traum. Heute ist es endlich soweit: der britische Provider schaltet in Deutschland sein extrem schnelles LTE Netz frei. Bis Ende des Jahres soll die gigantischen Bandbreite in 30 Städten erreicht werden.
Schon lange wirbt Vodafone mit seinen LTE Geschwindigkeiten: bis zu 375 Mbit/s sollen die Kunden im D2 Netz surfen können. Bis heute war das nichts anderes, als graue Theorie – ähnlich wie bei der Telekom. Hier gibt es mit LTE Max bereits Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s, entsprechende Sendestationen bleiben größtenteils aus. Als erster deutscher Provider schickt Vodafone seine Kunden ab heute mit bis zu 375 Mbit/s ins Netz – und das in 22 Städten gleichzeitig.
Vodafone hat heute nämlich unter anderem in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Hamburg und Hannover neue 4,5G Basisstationen in Betrieb genommen. Auch in kleineren Städten wie Cottbus, Erfurt, Bochum, Moers, Herne und Kassel kann seit heute mit Highspeed gesurft werden. Die Geschwindigkeiten lassen sich bislang allerdings nur mit dem Samsung Galaxy S7 (Edge) und dem iPhone 7 (Plus), welches seit heute erhältlich ist, erreicht werden. Andere Smartphones können ihre Grenzen jetzt bis obenhin ausreizen – meistens dann um die 150 Mbit/s.
Bis Ende 2016 sollen weitere acht Städte erschlossen werden. Zu den 30 Städten werden dann unter anderem auch Stuttgart und München zählen. In den beiden Großstädten soll das neue LTE Netz schon bald folgen. Vodafone teilt zudem mit, dass sich die neuen Geschwindigkeiten vorerst nur in den Innenstädten erreichen lassen.
Nachtrag: Ab heute kann in Augsburg, Berlin, Bochum, Chemnitz, Coswig, Cottbus, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt am Main, Hamburg, Hamm, Hannover, Herne, Kassel, Köln, Langenhagen, Moers, Remscheid, Stuttgart und Wesel mit 375 Mbit/s gesurft werden. Zum Ende der diesjährigen Ausbauphase kommen dann noch Amberg, Fürth, Gelsenkirchen, Ludwigshafen am Rhein, Mannheim, München, Schwerte und Sindelfingen dazu. Sicherlich wird das Netz auch im kommenden Jahr ausgebaut. Welche Innenstädte dann profitieren sollen, ist derzeit leider noch unklar.
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