USB-C soll sicherer werden und Ton übertragen können
Der neue Anschluss USB C ist im Kommen. Der Standard bietet dem Nutzer einige Vorteile. Viele dürfen sich darüber freuen, dass es kein Falschherum mehr gibt. Doch die Technik hat auch gewaltige Nachteile: billiges Zubehör kann im schlimmsten Falle den USB Port zerstören. Um dies zu verhindern werden nun Sicherheitsstandards eingeführt. Außerdem soll der Anschluss bald noch mehr können und als Klinke-Ersatz dienen.
Der neue Anschluss USB C sollte eigentlich den Alltag des Benutzers erleichtern. Doch mittlerweile gibt es auf dem Markt so viele Billiganbieter, dass die Gefahr groß ist, seinen USB Port zu zerstören. Oftmals liefern Ladegeräte die falsche Strommenge, weshalb der Anschluss in die Knie geht. Um das zu verhindern hat das USB Gremium jetzt neue Sicherheitsstandards angekündigt. Mittels einer Authentifizierung wird zunächst überprüft, ob das angeschlossene Zubehör kompatibel ist. Erst wenn dieser Prozess erfolgreich durchlaufen wurde, sollen Strom und Daten fließen. Diese Authentifizierung werde nicht nur mit Ladegeräten, sondern auch mit USB Zubehör und Kabeln durchgeführt.
Da die Protokolle für die Authentifizierung 128bit verschlüsselt sein sollen, dient der neue Standard zeitgleich vor Schutz von Hackern. Dadurch soll es nicht mehr so leicht möglich sein, die Hardware zu manipulieren. Auch defekte Hardware soll so erkannt und gesperrt werden. Firmen haben zudem die Möglichkeit, den USB C Port so einzustellen, dass nur bestimmtes Zubehör angeschlossen werden kann.
Zudem soll USB C bald den herkömmlichen Klinkenstecker ersetzen. Die Tonübertragung via USB C auf Kopfhörer hat anscheinend viele Vorteile. Die USB Übertragung ist nicht nur stromsparend, sondern kann die Qualität durch Rauschunterdrückung steigern. Allerdings wird es dann wieder einen Aufschrei geben, dass jetzige Kopfhörer nicht mehr kompatibel sind. Letztes Jahr gab es Gerüchte, dass Apple den Klinkenstecker abschafft und die Tonübertragung auf Lightning auslagert. Dieses Gerücht hat aber für einen großen Shitstorm im Internet geführt. Da stellt sich einmal mehr die Frage: besserer Sound oder kompatibles Zubehör?
Quelle Bild: Shutterstock
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