Twitter: Nutzernamen gehen bei Antworten nicht mehr zulasten der Zeichengrenze
Twitter setzt eine Regelung um, welche bereits vor fast einem Jahr angekündigt wurde: das Zeichenlimit bei Nutzernamen wird gelockert. Künftig zählen Nutzernamen nicht mehr in die 140 Zeichen Schranke, sofern sich der Nutzer bereits an der Diskussion beteiligt. Die Änderung ist ab heute wirksam, entsprechende sind Updates verfügbar.
Bereits im Mai vergangenen Jahres hat Twitter angekündigt, das Zeichenlimit unter anderem für Nutzernamen und Bilder etwas lockern zu wollen. Während manche Versprechen bereits eingelöst wurden, ist erst heute der Nutzername an der Reihe. Erwähnungen in Antworten belasten ab heute nicht mehr das Zeichenlimit von 140 Zeichen. Allerdings ist das nur dann möglich, wenn direkt auf einen Tweet geantwortet wird und sich der Nutzer bereits an der Diskussion beteiligt.
Wer einen neuen Benutzer in die Diskussion mit aufnehmen möchte, muss weiterhin mit einem kleineren Zeichenlimit leben können. Außerdem gibt es bei Antworten und Diskussionen auch optische Änderungen. Die Nutzernamen werden künftig nicht mehr wie bisher im Tweet direkt angezeigt, damit dieser optisch gesehen dennoch nicht länger wird, als bislang. Stattdessen werden alle erwähnten Benutzer oberhalb des Tweets angezeigt. Dort werden dann alle einbezogenen Nutzer mit „In Reply to:“ aufgeführt.
Die Änderung ist bereits auf der Twitter Website umgesetzt worden. Trotzdem kann es noch einige Tage dauern, bis das Feature bei allen Nutzern weltweit ausgerollt wurde. Außerdem wurden die Apps für iOS und Android entsprechend angepasst. Hierfür stehen seit heute Abend Updates im AppStore beziehungsweise Google Play Store zum Download bereit.
Quelle Bild: Worawee / Bigstockphoto
Schön, dass du da bist. Wir würden uns sehr freuen, wenn du uns als TechnikSurfer Leser deinen Freunden weiterempfehlen und uns auf den sozialen Netzwerken folgen würdest, damit du nichts mehr verpasst. Es lohnt sich - garantiert!
Ähnliche Artikel
Wegen Fake News: Facebook führt Informationen zu Artikeln ein und verbündet sich mit Wikipedia
Im Kampf gegen Desinformation wird auf Facebook wird ein neues Tool eingeführt, das über verlinkte Inhalte informieren soll. Zugunsten von Lesern, schädlich für kleinere Anbieter.
Netzfragen: So geht das politische Berlin digital in die Wahl
In unserer Serie „Netzfragen“ haben wir das Programm aller etablierter Parteien auf ihre Ziele und Ambitionen im digitalen Raum abgeklopft.
Netzfragen: Wir brauchen gigabitfähiges Internet überall
Warum die aktuellen Pläne zum Breitbandausbau nicht zukunftssicher sind und warum Manuel Höferlin selbst gegen die Vorratsdatenspeicherung klagt, hat uns der FDP Politiker selbst verraten.