Asus brachte Ende letzten Jahres drei Abkömmlinge seines Top Modells Asus Zenfone 3 auf den Markt. Wir haben heute das Asus Zenfone 3 Laser im Test. Doch Achtung: der Produktname führt schnell zur Verwirrung. Der Namenszusatz Laser lässt ein Asus Zenfone 3 mit einem Laserfokus vermuten. Jedoch kommt der Laserfokus bereits im Vorzeigemodell zum Einsatz und sowohl Design, als auch Ausstattung unterscheiden sich grundlegend. Es handelt sich hier um ein komplett anderes Gerät der unteren Mittelklasse. Wie sich die Laser-Edition schlägt, erfährst du in diesem Artikel. Das Testsample wurde uns zur gratis Verfügung gestellt.
Design und Verarbeitung – alles top
Das Asus Zenfone 3 Laser wirkt auf den ersten Blick sehr hochwertig. Das Gehäuse besteht aus leichtem Aluminium und ist in den zwei Farben Glacier Silver und Sand Gold erhältlich. Das Smartphone misst eine Dicke von gerade einmal 7,9 Millimeter. Der neu entwickelte Fünf-Magnete-Lautsprecher befindet sich an der Unterseite des Geräts. Dieser soll dank leistungsfähiger Audiosoftware kristallklaren und druckvollen Sound wiedergeben. Neben dem Lautsprecher befindet der sich mittlerweile etwas veraltete microUSB-Anschluss zum Laden des Akkus sowie für den Datenaustausch.
Herausstechend am Asus Zenfone 3 Laser ist das kratzfeste 5,5 Zoll Display mit einer Full-HD Auflösung von 1920×1080 Pixeln. Das Display selbst ist zum Rand hin etwas gewölbt und verbindet sich so perfekt mit dem Gehäuse. Der dünne Displayrand lässt das Smartphone nicht unnötig groß wirken. Die Farbbrillanz und der weite Blickwinkel haben uns im Test positiv überrascht. Der Bildschirm kann bei Bedarf sehr hell eingestellt werden. Das Display lässt eine Touchbedienung selbst mit Handschuhen zu. Eine sehr praktische Funktion, gerade an kalten Tagen. Auf der Rückseite des Asus Zenfone 3 Laser befindet sich wie üblich die Kamera. Diese steht leider etwas nach außen ab, sodass ein Ablegen auf der Rückseite eventuell zu Kratzern führen könnte. Links und rechts von der Kamera befindet sich eine Dual-LED und die Laserdiode.
Unterhalb des Sensors befindet sich der längliche Fingerabdrucksensor. Die 360 Grad Erfassung funktionierte bei uns im Test sehr schnell und ohne Probleme. Zusätzlich sind mit dem Sensor-Homebutton noch einige Gesten zur einfacheren Bedienung möglich. So können mit einem Wisch nach unten die Selfiekamera aktiviert oder Anrufe per Doppel-Tippen angenommen werden. Äußerst praktisch: den Lieblingsapp kann sogar eine eigene Geste zugewiesen werden. Wird die Geste ausgeführt, öffnet sich die App von ganz allein. Alles in allem bietet das Asus Zenfone 3 Laser eine solide Verarbeitung, an welcher kaum etwas auszusetzen bleibt.
Performance – tunebar
Im Inneren des Asus Zenfone 3 Lasers werkelt ein Snapdragon 430 Octa-Core mit 1,4 GHz. Ein etwas veralteter Einsteiger-Prozessor, der leider auch nur mäßig Leistung bringt. Nicht wenig, aber auch nicht besonders viel. Zur Untersützung sind im Smartphone wahlweise je nach Modell 2 GB beziehungsweise 4 GB Arbeitsspeicher eingebaut. Die Akkuleistung des Geräts ist gut. Der eingebaute 3.000 mAh Akku sorgte bei uns für lange Akkulaufzeiten. Diese Leistung ist natürlich abhängig von der Nutzung des Geräts. Der interne Speicher des Asus Zenfone 3 Laser ist – je nach Modell – 16, 32 oder 64 GB groß. Wer möchte kann den Speicher simpel per microSD Karte auf bis zu 128 GB erweitern. Wem dies nicht reicht, dem stellt Asus noch 100 GB Google Drive Speicherplatz kostenlos zur Verfügung – und das für ganze zwei Jahre.
Software – (sinn)voll
Auf dem Asus Zenfone 3 Laser läuft Android 6.0 Marshmallow mit der neuesten Benutzeroberfläche ZenUI 3.0 aus dem Hause Asus. Leider wird hier aber auch direkt zu Beginn etwas viel Bloatware mitgeliefert. So stehen bereits nach Einrichtung mehr als 25 Updates für verschiedene Apps zur Verfügung. Die meisten der ungewollten Apps sind aber glücklicherweise per Hand entfernbar. Dank der einfachen Benutzeroberfläche können kinderleicht Hintergrund, Lockscreen, die ZenMotion Gestensteuerung oder Echtzeit-Animationen von Wetter und Uhrheit eingestellt werden.
Mit der neuen Game Genie Funktion kann jederzeit während des Gamings ein Pop-Up Fenster geöffnet werden, in dem zum Beispiel Walkthroughs angeschaut werden können oder auch das Live Streaming auf YouTube Gaming gestartet werden kann. Der Mobile Manager vereint alles in einer App, um ein langsam gewordenes Smartphone wieder zu beschleunigen. Hier können Energieeinstellungen vorgenommen werden, RAM-Speicher entlastet werden oder auch Datenmüll entfernt werden.
Kamera – das Highlight
Die Kamera ist das vermeintliche Haupt-Feature des Asus Zenfone 3 Laser. Dank der PixelMaster 3.0 Technologie werden bildschöne Aufnahmen zum Kinderspiel. 13 MP bietet die Rückkamera des Smartphones. Der integrierte Laser-Autofokus der neuesten Generation misst in 0,03 Sekunden die Entfernung zwischen Kamera und Motiv und stellt das Bild so glasklar dar – egal, ob im Nah- oder Fernbereich. In unserem Test funktionierte dieser Fokus tatsächlich perfekt. Selbst bei schwachem Licht werden Aufnahmen noch gut. Bei schwachem Licht tritt jedoch gelegentlich ein minimales Rauschen auf, welches das Bild nicht zu stark beeinträchtigt.
Für Leute mit zittrigen Händen hat Asus einen Bildstabilisator eingebaut, um jederzeit scharfe Bilder schießen zu können. Durch die Deep Trench Isolation Technologie wirken Fotos lebensecht, da ein Farbkorrektur-Sensor automatisch Helligkeitsdifferenzen von ganz allein optimiert. Die Front-Kamera kommt mit 8 MP und einem Weitwinkel von 84 Grad daher. Damit können überall schnell und unkompliziert schöne Selfies aufgenommen werden. Asus liefert hier noch einen Beautification-Modus, mit dem Selfies noch zusätzlich in Echtzeit verschönert werden können. Wer Videos aufnehmen möchte kann dies in 1080p Full-HD oder 720p HD mit jeweils 30fps machen. Auch hier hilft ein 3-achsiger elektronischer Bildstabilisator, um wackelfreie Aufnahmen auch ohne Stativ zu erreichen.
Fazit
Das Asus Zenfone 3 Laser ist momentan ab einem Preis von 235 Euro erhältlich. Es handelt sich ganz klar um ein Gerät der unteren Mittelklasse. Abgesehen von der Kamera sind alle eingebauten Komponenten eher durchschnittlich. Nichts Schlechtes, allerdings wird auch keine Hochleistung geboten – ganz klar. Wer mit seinem Smartphone unterwegs gerne qualitativ hochwertige Bilder schießen möchte, ist mit dem Asus Zenfone 3 Laser bestens bedient. Auch wackelfreie Videoaufnahmen sind dank des Bildstabilisators kein Problem. Die Akkulaufzeit des Geräts finden wir sehr gut. Deshalb geben wir hier eine klare Kaufempfehlung für Einsteiger mit kleinem Budget. Vielen Dank nochmal an Asus für die Bereitstellung eines Testgeräts.
- Brilliantes 14 cm (5,5 Zoll) Full-HD Display mit kratzfestem Gorilla Glass; Gestochen scharfe Bilder dank 13 MP-Sony Kamera-Sensor mit Laser-Autofokus und Dual-LED-Blitz + Frontkamera 8MP
- Leistungsstarker Octa-Core Prozessor, LTE und 2 GB Arbeitsspeicher garantieren flüssige Performance; Edles Zen-Design mit hochwertigem Aluminiumgehäuse; Android 6.0 (Marshmallow) + ZenUI 3.0
- 32GB interner Speicher, per MicroSD um bis zu 128GB erweiterbar; 3000 mAh Akku für bis zu 19,9 Stunden Gesprächszeit (21,2 Tage Standby); Extras: Fingerabdrucksensor, 0,03s Laser-AF, Dual-SIM
- Herstellergarantie: 2 Jahre bei Verkauf und Versand durch Amazon. Bei Verkauf und Versand durch einen Drittanbieter gelten die Angaben des jeweiligen Verkäufers
- Lieferumfang: Asus ZenFone 3 Laser (ZC551KL-4G014WW) Smartphone, Akku, Netzadapter, micro-USB-Kabel, Handbuch, Garantiekarte, Headset
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