Test: LG UltraWide Business – der Monitor mit Abzügen
Monitore gibt es wie Sand am Meer – doch nicht alle können überzeugen. LG wirbt mit seine, LG UltraWide Business mit einem 21:9 Format und einer beachtlicher Größe. Ob der Bildschirm im Alltag überzeugen kann und wo seine Schwächen liegen, möchte ich in diesem Testbericht klären. Ein Dankeschön geht an LG, da wir das Testmodell kostenfrei leihen konnten.
Lieferumfang und Einrichtung – komfortabler geht es kaum
Der LG UltraWide Business wird zusammen mit einem HDMI-Kabel, einem Netzkabel, einem Standfuß, sowie einem Display-Port Kabel geliefert. Das Aufstellen und die Inbetriebnahme des LG UltraWide Business stellt kein Problem dar. Lediglich die Schrauben des Standfußes müssen montiert werden. Alle Anschlüsse – dazu gehören zwei HDMI-, ein Display-Port, ein DVI-D sowie drei USB 3.0 Anschlüsse – sind problemlos erreichbar. Zudem verfügt der das Display über einen Audio Ausgang. Damit alle Funktionen ausgenutzt werden können, liegt eine DVD inklusive aller Treiber bei. Direkt nach dem Anschließen ist der LG UltraWide Business schon einsatzbereit. Der Monitor ist mit seinen 34 Zoll und dem 21:9 Format wirklich sehr groß.
Design und Verarbeitung – hier hapert’s
Der 34 Zoll Monitor macht beim Auspacken keinen besonders hochwertigen Eindruck. Zu sehr überwiegt der Plastikanteil. Das matte Schwarz lässt den Plastikeindruck – zumindest für einen Moment – verschwinden. Der LG Ultra Wide Business ist sauber verarbeitet und weist keine unangenehmen Ecken und Kanten auf. Die Rückseite ist ebenso wenig beeindruckend, wie die Front – zumindest vom Optischen her. Der Bildschirm wird von einem etwa 1,5 Zentimeter breitem Plastikrahmen umgeben. Diesen empfand ich in dem Test eher störend und nicht unbedingt optisch ansprechend. Der mitgelieferte Standfuß – ebenfalls aus Plastik – machte einen wackligen Eindruck. Abgesehen davon, dass der Standfuß ziemlich groß ausgefallen ist, kommt nicht das Gefühl von einem stabilen Halt auf. Allerdings hat der Fuß auch seine positiven Seiten. Der LG Ultra Wide Business lässt sich nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Horizontale verstellen.
Nutzung und Bildqualität – gute Auflösung, großes Bild
Der Quad-HD Monitor (2.560×1.080 Pixel) bietet durch sein 21:9 Format und die beachtliche Größe die Möglichkeit, den Bildschirm in vier Teilbereiche zu unterteilen. Außerdem lassen sich durch Dual Link Up zwei Geräte an den LG UltraWide Business anzuschließen. Im Test habe ich dieses Feature allerdings nicht unbedingt als nützlich empfunden. Das hängt natürlich von den eigenen Vorlieben ab. Für Präsentationen und ähnliches ist dieses Feature wohl kein Fehler. Dafür ist der viergeteilte Bildschirm umso praktischer. Das ermöglicht dem Nutzer mehrere Programme auf einmal zu nutzen, ohne ständig Hin- und Herwechseln zu müssen.
Beim Gaming wird nochmals klar, wie groß und breit der LG UltraWide Business wirklich ist. Ich musste regelrecht 1,50 Meter Abstand halten, um den Spielfluss im Auge zu behalten. Zudem habe ich mich schlecht an die Größe gewöhnt. Gerade beim Spielen ist die Verwirrung groß, wenn Gegenstände plötzlich auftauchen, obwohl diese schon länger in der oberen Ecke eingeblendet wurden. Das hat mich sehr gestört, weshalb das Format beim Spielen eher unpraktisch ist. Dafür kristallisiert sich das Format vor allem beim Filme schauen klar heraus. Der LG UltraWide Business hat bei allem Negativen auch eine positive Seite. Die Auflösung wird voll ausgeschöpft und überzeugt voll und ganz. Die Farben sind kräftig und hell, die Darstellung sehr detailreich. Der optimale Kontrast rundet das Ganze nochmals ab. Vor allem bei der Darstellung zeigt der LG UltraWide Business seine wahre Stärke.
Fazit
Der LG Ultra Wide Business mit 34 Zoll glänzt mit starken Komponenten und vielen Anschlüssen. Dennoch wirkt das 21:9 Format gerade bei Spielen unpraktisch und kann somit nicht immer überzeugen. Dafür punktet die Darstellung der Inhalte mit hoher Auflösung und tollen Farben. Für Kunden, die oft mit unterschiedlichen Geräten arbeiten, ist der Dual Link Up Modus ein großer Pluspunkt. Für Normalbenutzer ist dieser Modus nicht wirklich von Vorteil. Wer viel mit unterschiedlichen Tabs und Fenstern arbeitet, wird sich an dem viergeteilten Bildschirm erfreuen. Wer gerne Filme schaut und mit unterschiedlichen Geräten arbeitet, der macht mit dem LG Ultra Wide Business garantiert keinen Fehler. Für die Gamer unter uns ist der Bildschirm hingegen nicht geeignet.
Preisvergleich
Zusammenfassung
Der LG Ultra Wide Business kann mit vielen Anschlüssen und der Dual Link Methode überzeugen. Das 21:9 Format hingegen kam gerade für mich als Tester nicht gut an. Dieses Format ist als Gamer eher unpraktisch. Die Farben, kommen den Nutzer äußerst positiv.
3.4
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Handelt sich ja eher um ein Multimediagerät, auch wenn Gaming auf der Größe verständlicher Weise schwer fällt. Wie sieht es den in Sachen Bildbearbeitung aus? Ist der Bildschirm darin besser geeignet?
Gruß
Hallo Christian,
Der LG Ultra Wide ist für Bildbearbeitung bestens geeignet. Durch das darstellen der Kontrastreichen Bilder sowie die Möglichkeit mit der Auflösung von Q-HD zu arbeiten, ist dies eine Optimale Grundlage. Des Weiteren bietet der Splitscreen Modus mit vier Teilbereichen die Optimale Voraussetzung für den Programmwechsel.Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
How long did it take you to become this good?