Telekom StreamOn seit Oktober mit fast 100 Partner
Während die Bundesnetzagentur weiterhin einen Verstoß des Zero-Rating-Angebots Telekom StreamOn überprüft, schließen sich weitere Anbieter tapfer an. Seit dem 02. Oktober werden knapp 100 Apps unterstützt, dabei sind Video- und Musikstreaming fast ausgewogen. In diesem Monat gewinnt vor allem die Musiksparte deutlich hinzu, für die „exklusiveren Kunden“ gibt es lediglich einen neuen Partner.
Seit heute, dem 02. Oktober, gewinnt Telekom StreamOn weitere 19 Partner hinzu. Die Option, mit der beim Streaming von Musik und Video kein Datenvolumen verbraucht wird, unterstützt somit 97 Partner und dürfte bereits im November den nächsten Runden feiern. Seit April kann StreamOn gebucht* werden und steht seit dem in der Debatte. Kritiker fürchten eine Verletzung der Netzneutralität, die Verbraucherzentrale Bundesverband fordert die Einstellung des Services da dieser Innovationen ausbremse. Dennoch dürfen monatlich neue Partner nicht fehlen, so auch im Oktober. Diesmal dominieren Partner im Musikbereich, für Kunden ab MagentaMobil L respektive MagentaEINS gibt es für das Videosegment mit TV.de lediglich einen neuen Anbieter.
Folgende Partner konnte der Provider für den Audiobereich hinzugewinnen: lulu.fm, MSONE, Qobuz, Radio Bochum, radio B2, Radio Dusiburg, Radio Emscher-Lippe, Radio Ennepe Ruhr, Radio Essen, Radio Herne, Radio K.W., Radio Mühlheim, Radio Oberhausen, Radio Sauerland, Radio SAW, Radio Vest, Radio 107.7 Hagen. In der vergangenen Woche hat Vodafone mit Vodafone Pass ein ähnliches Angebot vorgestellt, das diesen Monat durchstarten soll. Im Gegensatz zu StreamOn wird nicht nur Streaming im Datenvolumen inkludiert, sondern sämtliche Apps aus dem Bereich Chat und social Media sind ebenfalls an Bord. Allerdings muss der Kunde zwischen verschiedenen Pässen wählen, wobei lediglich einer kostenfrei angeboten wird.
Auch gegen das Angebot von Vodafone hat die Bundesnetzagentur bereits Untersuchungen eingeleitet. In der Serie Netzfragen vom TechnikSurfer äußern sich Politiker etablierter Parteien zur Netzneutralität und wie StreamOn diese gefährdet.
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