Telekom bringt mit Public W-LAN 4.0 öffentliche Einrichtungen ins Netz
Die Deutsche Telekom startet mit einem neuen Angebot, welches vor allem für öffentliche Einrichtungen gedacht ist. Mit dem neuen Produkt Public W-LAN 4.0 möchte der Provider Städten die Möglichkeit bieten, in ihren Einrichtungen ein kostenfreies W-LAN anzubieten. Ganz kostenfrei ist der Service aber trotzdem nicht – weder für die Kommunen, noch für die Bürger.
Die Telekom stellt das neue Produkt Public W-LAN 4.0 vor, mit welchem öffentlichen Einrichtungen der Zugang zum Internet geboten werden soll. Beispielsweise Rathäuser oder Flüchtlingsunterkünfte sollen für die Bürger mit W-LAN ausgestattet werden. Je nachdem, für welche Variante sich die Stadt entscheidet, können die Nutzer komplett kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr im Internet surfen. Der Provider bietet den Kommunen ein Paket, welches an den Standort zugeschnitten wird. Je nach Größe des Abdeckungsbereichs variieren die Kosten für Public W-LAN 4.0. Dabei beträgt die Mindestgrundgebühr für die Kommune 39 Euro im Monat.
Für 39 Euro im Monat können Städte beispielsweise ihr Rathaus abdecken lassen. Enthalten sind vier vier Access-Points und eine kostenfreie Surfstunde pro Tag und pro Benutzer. Hinzu kommt eine einmalige Hardwaregebühr in Höhe von knapp 300 Euro. Außerdem verlangt der Anbieter eine monatliche Servicegebühr, mit welcher die Hardware in Stand gehalten werden soll. Wenn in den öffentlichen Einrichtungen länger gesurft werden darf, kann das 24 Stunden Paket für 99 Euro gebucht werden. Jeder Benutzer kann dann mit unbegrenzter Dauer im Internet surfen. Darüber hinaus bietet die Telekom weitere Zubuchoptionen an. Zu diesen gehört ein Router, ein Controller, weitere Zugangspunkte zum W-LAN, eine eigene Login-Seite oder ein Jugendschutzfilter. Da die Telekom als Betreiber von dem Hotspot auftritt, ist die Kommune von der Störerhaftung ausgenommen. Im Fall der Fälle haftet also der Provider.
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