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Stiftung Warentest testet Messenger Apps – Deutsche App gewinnt

SMS sind out. Heutzutage sendet man sich Nachrichten über verschiedene Messenger-Apps. Die Bekanntesten sind WhatsApp, iMessage oder Facebook. Stiftung Warentest hat mehrere Apps unter die Lupe genommen. Überraschend: eine deutsche App gewinnt den Contest.

Täglich werden weltweit etliche Milliarden Nachrichten mittels Messenger versendet. Stiftung Warentest hat insgesamt 18 verschiedene Apps unter die Lupe genommen. Dabei waren Dienste für iOS sowie Android. Die bekannten Dienste WhatsAppFacebook oder iMessage dürfen natürlich nicht fehlen. Bei dem Test ging es den Testern vor allem um den Datenschutz. Dieser wurde bei den meisten Messengern kritisiert.

 

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Von den 18 Apps greifen sechs automatisch auf das Telefonbuch zu. Kritisch, da in diesem oftmals viele verschiedene Daten hinterlegt sind. Ob sich die Messenger wirklich nur die Telefonnummern abgreifen, lässt sich nicht testen. Bekanntlicherweise sind in den Kontaktdaten viele weitere Infos, wie E-Mail Adresse oder Anschrift, gespeichert. Zudem lassen sich nur zwei Messenger – Threema und Hoccer – anonym nutzen. Alle anderen Dienste fragen zumindest nach der Telefonnummer. Bei Facebook besteht sogar Klarnamenpflicht. Dies stellt für die Tester ein großes Minus dar.

Zudem nutzen lediglich fünf getestete Messenger eine Ende-zu-Ende Verschlüsselung. Alle anderen Dienste nutzen demnach eine eigene Verschlüsselung. Ein Grund, weshalb diese kinderleicht Nachrichten mitlesen können. Immerhin gibt es einen Trost: Hacker können nicht einfach auf die Nachrichten zugreifen.

 

Die bekannten Dienste Facebook und WhatsApp landen auf den letzten beiden Plätzen. Bei WhatsApp als auch bei Facebook lässt sich die Online-Statusanzeige nicht deaktivieren. Während bei Facebook die Lesebestätigung nicht deaktiviert werden kann, ist diese bei WhatsApp wenigstens freiwillig. Einen Punkt gibt die Stiftung Warentest WhatsApp dann doch noch: die App punktet klar in Sachen Einrichtung und Bedienung. Facebook landet auf dem letzten Platz, WhatsApp auf dem Vorletzten. Eine Überraschung gibt es noch: der deutsche Messenger Hoccer besetzt bei dem Test den ersten Platz. Gefolgt wird dieser von Threema aus der Schweiz und Line.

Quelle Bild: Bornfree / Shutterstock.com

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Moritz Krauß

Moritz Krauß

Founder & Editor in Chief


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  1. Marcus
    Marcus 30 Juli, 2015, 15:30

    Naja, Überraschung?

    Stiftung Warentest muss sein Tests eben irgendwie bezahlt bekommen – neutral ist nämlich was anderes.

    Wundert mich, das die immer noch als das Non Plus Ultra angesehen werden.

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    • Moritz Krauss
      Moritz Krauss Author 30 Juli, 2015, 15:35

      Hallo Marcus,

      naja, das WhatsApp und Facebook in Sachen Datenschutz nicht gut abschneiden werden, war mehr oder weniger im Voraus klar. Da hast du sicherlich recht, Stiftung Warentest hat einen guten Ruf. Vielleicht einen zu Guten. Das kann ich schlecht beurteilen. Fakt ist, dass viele auf die Firma vertrauen. Laut deren Angaben verdienen die lediglich durch die verkauften Artikel und lassen sich nicht bestechen. Wollen wir doch mal hoffen – sofern du darauf abzielen möchtest ;).

      Viele Grüße

      Moritz

      Reply this comment
  2. Marcus
    Marcus 30 Juli, 2015, 15:57

    Darauf ziele ich ab.

    Ich arbeite nebenberuflich für einen Tierfutter-Vertrieb. Dessen Chef hat uns erst vor wenigen Monaten erzählt, das die doch gerne ne kleine Entschädigung hätten.

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    • Moritz Krauss
      Moritz Krauss Author 30 Juli, 2015, 16:15

      Stimmt, ich glaube, dass hast du mir schon einmal auf Google+ erzählt. Kann das sein? Eigentlich schon schade, dass man seinen guten Ruf dafür ausnutzen muss…

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    […] Stiftung Warentest testet Messenger Apps – Deutsche App gewinnt […]

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