Bereits bevor vergangenen Montag der neue Musik-Streamingdienst Apple Music vorgestellt wurde gab es Gerüchte, Apple beeinträchtige die Konkurrenz durch Verträge mit den Labels. Nun nahm die Staatsanwaltschaft aus den USA die Ermittlungen auf. Eine Plattenfirma gab dazu bereits ein Statement ab.
Erst diesen Montag enthüllte der Konzern aus Cupertino den neuen Dienst Apple Music. Und schon gibt es gegen Apple Music die ersten Ermittlungen. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, gemeinsam mit den Plattenfirmen andere Streaming-Plattformen zu benachteiligen. Beispielsweise durch die Verweigerung von kostenlosen Musikstreaming-Angeboten. Deshalb werden Berichten zufolge die abgeschlossenen Verträge zwischen Apple und den Plattenformen von zwei Staatsanwälten aus New York untersucht. Dies geht aus einem Artikel der New York Times hervor.
Das Musiklabel Universal Music hat bereits ein erstes Statement gegeben. Selbstverständlich weist das Label in diesem die Vorwürfe zurück. Man habe keine Verträge mit Apple unterzeichnet, welche die Konkurrent beeinflussen. Des weiteren bestünden keine Pläne, eine solche Abmachung zu unterzeichnen. Jedoch bestätigt Universal Music, dass es für manche Anbieter exklusive Inhalte von Liedern gebe. Dies ist allerdings kein alter Schuh und war bereits bekannt. Gegenüber MacRumors sagt das Label, man sei an einem fairen Wettbewerb genauso interessiert, wie die beiden Staatsanwälte.
Die beiden Staatsanwälte hatten übrigens bereits in der Vergangenheit mit Apple zu tun. Dabei ging es unter anderem um die Buchpreisbindung in dem iBook Store von dem Kalifornier. Damals musste das Unternehmen hohe Strafleistungen leisten.
Quelle Titelbild: Bloomua / Shutterstock.com