Technik aus Fernost hat viele gute und viele schlechte Seiten. War sie früher verhasst und oft von schlechter Qualität, so ist sie heute oft eine Alternative zu etablierten Marken, besonders im Mobilfunksegment. Sicher, viele Hersteller lassen ihre Artikel in asiatischen Ländern herstellen, doch manche verzichten auf den Sprung in die europäischen Märkte und vertreiben ihre Produkte nur dort. So findet auch manch ungewöhnliches Produkt auf den Markt und wird aufgrund der fehlenden Werbung gerne auf europäischen Märkten übersehen.
Das Oaxis Watchphone ist so ein Produkt. Als Smartwatch für Kinder konzipiert, soll es Eltern das Leben leichter machen und für Kinder trotzdem cool und hipp wirken. Ob das auch gelingt, haben wir ausprobiert. Wir haben das Testgerät kostenfrei vom Hersteller erhalten.
Technik
Die Oaxis Watchphone ist keine normale Smartwatch, wie man sie kennt. Sie basiert nicht auf Google Wear, sondern auf einem “normalen” Android. Folglich kann das System keine Apps aus dem App Store für Google Wear verwenden und ist auch aus sonst von der Außenwelt abgeschnitten. Nur der Hersteller könnte über ein Firmwareupdate Funktionen hinzufügen. Als Antrieb gibt es eine MT6572M CPU von MediaTek, welche mit zwei Kernen à 1 GHz taktet und 512 MB Arbeitsspeicher.
Um sich mit Geräten und dem Internet zu synchronisieren, braucht die Oaxis Watchphone eine SIM-Karte, die mit einer Internetflat ausgestattet ist. Über jene werden auch Anrufe und Nachrichten zwischen dem Träger der Smartwatch sowie den Eltern realisiert. Der Uhrenträger kann vorher festgelegte Nummern anrufen und an einige ausgewählte Personen Sprachnachrichten und Smileys verschicken. Anrufe mit nicht freigegebenen Nummern werden automatisch abgeblockt.
In unserem Praxistest erlaubte sich die Oaxis Watchphone soweit keine Patzer und gewährleistete eine ruckelfreie Bedienung. Allerdings erschien uns das Gehäuse ein wenig klobig und dick. Dies ist dem Akku und dem Simkarteneinschub geschuldet, welcher seitlich gelagert ist. Unser Testmodell ist die pinke Variante, augenscheinlich die Ausführung für weibliche Trägerinnen.
Auch wenn es uns das Konzept und die Umsetzung auf den ersten Blick gefallen hat, haben wir auch einige Knackpunkte der Uhr gesehen. Einer davon war die Tatsache, dass Anrufe nur über den Lautsprecher wiedergegeben werden. Dies ist insbesondere in lauten Umgebungen nervig und macht Gespräche schwierig bis unmöglich. Ebenso komisch erschien uns die Akkuladezeit der Oaxis Watchphone. Bis der 600mAh Akku aufgeladen war, vergingen teilweise mehrere Stunden.
Die Akkulaufzeit erschien uns im Gegensatz dazu als durchschnittlich. Sprachnachrichten, welche über die Uhr aufgenommen worden sind, waren hingegen laut und deutlich.
Deutsch scheint der Hersteller nicht zu mögen. In den Einstellungen ließen sich vielerei Sprachen, darunter Ungarisch und Niederländisch, einstellen. Nur Deutsch war aus irgendwelchen Gründen nicht zu finden. Allerdings ist das Fehlen eher nebensächtlich, da die Bedienung vorrangig über große Symbole erfolgt.
Wie kommt die Watchphone bei Kindern an?
Auch wenn die wir die Bedienung genauer unter die Lupe genommen haben, zählt immer noch die Meinung des Ziel, also die Meinung einer jungen Dame. Diese fand die Smartwatch auf den ersten Blick interessant und wollte sie ausprobieren. Doch schon nach kurzer Zeit kamen Fragen nach Spielen auf. Nachdem klar war, dass keine Spiele und eigene Apps möglich sind, viel das Interesse merklich.
Fazit
Auf den ersten Blick erscheint uns die Idee von der Oaxis Watchphone gut. Auch bei der Umsetzung gab es im Großen und Ganzen wenig zu meckern. Bis auf den Patzer mit den Anrufen fanden wir das Konzept gut und durchdacht. Eine Kaufempfehlung können wir allerdings nicht zu 100 Prozent aussprechen, da es letztendlich darauf ankommt, ob die Oaxis Watchphone von der Zielgruppe angenommen wird.
Durch die begrenzte Funktionalität der Uhr verwandelte sich die Smartwatch bei unserer jungen Testerin schnell in ein Objekt von Desinteresse. Das Risiko, dass so bis zu 120 Euro Kaufpreis in den Sand gesetzt werden, ist daher nicht zu unterschätzen.
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