Morgen starten die erste Pressekonferenzen auf der IFA 2015. Wie in jedem Jahr wird der koreanische Konzern Samsung kommenden Donnerstag auf einer eigenen Pressekonferenz Neuheiten vorstellen. In der vergangenen Nacht hat der Entwickler mittels einer Pressemitteilung die neue Smartwatch Gear S2 vorgestellt – und nimmt damit die Spannung des bevorstehenden Events.
Die Smartwatch-Reihe von Samsung erfährt bereits vor der IFA in Berlin von einem Update. Die zweite Gear-Generation wird in insgesamt drei Ausführungen daher kommen. Während sich die Gear S2 und Gear S2 Classic lediglich vom Aussehen unterscheiden, kommt das dritte Modell mit integriertem 3G-Modul auf den Markt. Die S2 setzt auf ein eher futuristisches Design, welches dem Kunden gefallen muss. Dahingegen setzt die S2 Classic auf ein zeitloses Aussehen mit schwarzem Armband und Gehäuse. Der Bildschirm ist 1,2 Zoll groß. Eingesetzt wird ein Circular Super AMOLED Display mit 360 x 360 Pixeln Auflösung.
Zudem wird ein dual-core Prozessor mit einem GHz verbaut. Während der RAM 512 MB groß ist, wird auf einen vier Gigabyte großen internen Speicher gesetzt. Jedoch kommt nicht Android Wear zum Einsatz, sondern das auf Linux basierende Betriebssystem Tizen. Dies könnte gegen einen Kauf sprechen, da es bislang nur wenige Apps für das System gibt. Die Gear S2 soll mit den gewöhnlichen Funktionen von Samsung dienen. Hierzu zählt S-Health, S-Voice aber auch das Bearbeiten von Mails, Navigation und vieles mehr.
Neben Bluetooth 4.0 und W-LAN kommt bei allen Varianten NFC mit an Bord. Lediglich die 3G-Vatiante kann mittels e-SIM auf das mobile Netzwerk zugreifen. Selbstverständlich werden einige Sensoren Platz im Inneren finden. Unter anderem dabei ist ein Gyroskop, ein Beschleunigungssensor, ein Barometer sowie ein Herzfrequenzmesser. Während die Gear S2 und S2 Classic mit 250 mAh Akkukapazität dienen, soll die 3G-Version mit einem 300 mAh starken Akku triumphieren.
Über die Kompatibilität, den Preis und Verfügbarkeit schweigt Samsung bislang. Bekannt ist jedoch, dass bereits zum Start mehrere wechselbare Armbänder verfügbar sein sollen. Zudem soll an weiteren Editionen gearbeitet werden. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass auf der Pressekonferenz kommenden Donnerstag weitere Einzelheiten der neuen Smartwatch ans Licht gelangen werden.