Samsung Galaxy Note7: Akku wird mit Softwareupdate auf 60 Prozent beschränkt

Das Akku Desaster von Samsung steht seit mittlerweile fast zwei Wochen jeden Tag in den Schlagzeilen. Der südkoreanische Hersteller hat es alles andere als leicht mit seinem neuen Samsung Galaxy Note7. Nachdem nun ein Austauschprogramm gestartet wurde, soll jetzt sogar die Software helfen, explodierende Akkus zu bekämpfen.

Fast zwei Wochen ist es nun her, dass das erste Samsung Galaxy Note7 explodiert ist. Mit einigen Tagen Verspätung gab es dann das erste Statement von dem Hersteller. Außerdem wurde ein Austauschprogramm angekündigt, welches am 19. September starten soll. Daraufhin haben etliche Airlines die Nutzung von dem neuen Phablet verboten. Der Entwickler hat mittlerweile sogar selbst empfohlen, das Flaggschiff nicht mehr einzuschalten. Gut, bei mittlerweile mindestens 70 Fällen allein in den USA nachvollziehbar.

 

 

Nun bewirbt die Zeitung Seoul Shinmun in Südkorea eine neue Maßnahme, welche explodierende Akkus verhindern soll. Samsung möchte nämlich am 20. September ein Software-Update für alle Samsung Galaxy Note7 ausrollen. Das Update beschränkt die Akkukapazität vorerst auf 60 Prozent. Nach der Installation bricht der Ladevorgang als Vorsichtsmaßnahme bei 60 Prozent ab – mehr Ladung geht nicht. Scheinbar erhofft sich der Hersteller damit, dass die Akkuprobleme vorerst eingedämmt werden können – zumindest bis alle betroffenen Geräte ausgetauscht wurden.

Derzeit ist unklar, ob das Software-Update lediglich in Korea ausgerollt werden soll. Es kann durchaus sein, dass die Sicherheitsmaßnahme auch in den USA oder Deutschland greifen soll. Übrigens: trotz des riesigen PR-Desasters hat Samsung den Mut, gegen das neue iPhone 7 zu sticheln. Auf dem Österreichischen Twitter-Kanal wirbt der Entwickler damit, bei dem Samsung Galaxy S7 nicht auf den Klinkenanschluss zu verzichten. Ob das wohl der richtige Zeitpunkt ist…

 

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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