Samsung hat heute sein neues Phablet vorgestellt. Das Galaxy Note 9 kommt mit aktueller Hardware, sehr üppigem Arbeitsspeicher, SSD-Speicher und Akku und Preisen, die ans iPhone erinnern.
Samsung hat heute in New York sein neues Phablet vorgestellt. Dessen OLED-Bildschirm misst 6,4 Zoll in der Diagonalen, eine Größe, die vermutlich auch vom neuen iPhone-Top-Modell erreicht wird, das Apple im Herbst vorstellen könnte.
Die Auflösung liegt bei 2960 x 1440 Pixeln.
Das Galaxy Note 9 wird einen um 20% größeren Akku erhalten, der fasst nun 4.000 mAh und sollte damit auch den längsten Arbeitstag überstehen.
Neuer S-Pen hat jetzt Bluetooth
Eine große Neuerung betrifft den Stylus von Samsung, der S-Pen des Note 9 ist nun mit Bluetooth ausgestattet,. Er besitzt einige zusätzliche Funktionen.
So gibt es einen neuen Button, mit dem Nutzer etwa ein Foto über die Kamera schießen oder eine Präsentation aufrufen können.
Mit dem S-Pen kann man laut Samsung 30 Minuten lang drahtlos arbeiten, anschließend geht das erneute Laden aber sehr schnell: Binnen 90 Sekunden ist der Stift wieder vollständig geladen und einsatzbereit.
Bis zu 512 GB Speicher
Den Speicher der Galaxy-Smartphones kann man nach wie vor mit mikro-SD-Karten erweitern, doch sind die Geräte auch von Haus aus bereits üppig ausgestattet. Das Speicherangebot wird beim Note 9 noch größer: Maximal sind nun 512 GB interner Speicher verfügbar, mindestens 128 GB stecken in dem Phablet.
Der Prozessor ist ein Exynos 9810 aus Samsungs eigener Prozessorfertigung, er kommt auch im Galaxy S9 zum Einsatz.
Ihm zur Seite stehen wenigstens sechs, maximal aber sogar acht Gigabyte Arbeitsspeicher, was auch unter Android mehr als ausreichend ist.
Ausgeliefert wird das Note 9 mit der Android-Version 8.1. Die ist nicht mehr die aktuellste Version, da unlängst das neue Android 9.0 von Google vorgestellt wurde, wie wir hier berichteten.
Doch Android Pie ist nur für Googles Pixel-Smartphones erhältlich, wenigstens im Moment. Samsung wird aber vermutlich so bald wie möglich ein Update auf Android 9.0 nachreichen.
Weiterhin ist im Galaxy Note 9 ein Klinkenanschluss verfügbar, damit unterscheidet sich Samsung von Apple und anderen Herstellern, die die Klinke zugunsten von USB-C-Headsets oder dem Lightning-Port verschwinden ließen.
Der Fingerabdrucksensor bleib t auf der Rückseite in Nähe der Kamera, ein ins Displayglas integrierten Sensor hat Samsung auch beim Note 9 nicht umgesetzt.
Die Kamera verfügt über eine duale Linsenanordnung mit 12 Megapixeln, die einen optischen Zoom mit zwei Zoom-Stufen besitzt.
Galaxy Note 9 schon vorbestellen
Preislich spielt Samsung ebenfalls ganz oben mit. Das Note 9 kostet mindestens 1.000 Euro.
Wer zur Maximalversion mit acht GB RAM und 512 GB internem Speicher greift, muss 1.250 Euro abdrücken.
Vorbestellungen sind bereits jetzt möglich, ausgeliefert wird das Galaxy Note 9 aber erst ab dem 24. August.