Powerbanks werden in unserem Alltag immer wichtiger. Immer mehr hungrige Smartphones und Tablets wollen auf die Ersatzakkus nicht mehr verzichten. Doch die Powerbanks gibt es in vielen Varianten und Größen. Da fällt die Wahl manchmal gar nicht so leicht. Wir haben dieses Mal die etwas größere Powerbank RAVPower mit einer Kapazität von 20.100 mAh für euch unter die Lupe genommen. Das Testgerät ist uns freundlicherweise für den Test kostenfrei zur Verfügung gestellt worden.
Lieferumfang – unspektakulär praktisch
RAVPower kommt in einer unspektakulären Verpackung daher. Der Inhalt hat es aber in sich. Gleich nach dem Öffnen kommt die Powerbank zum Vorschein. Im Lieferumfang sind zwei microUSB Kabel vorhanden. Zudem beinhaltet der Lieferumfang eine passende Tasche, welche vor Kratzern und ähnlichem schützen soll.
Design und Verarbeitung – nichts zu meckern
Die RAVPower macht beim Auspacken einen durchaus hochwertigen Eindruck. Auch wenn das Gehäuse aus Plastik besteht ist die Powerbank dennoch sauber verarbeitet und glänzt durch ein mattes Schwarz. Das Unangenehme folgt jedoch zugleich: die Powerbank weißt für mich keine angenehme Größe auf. Bei der Mobilität muss der Akku also einige negative Aspekte hinnehmen. So kann die Powerbank beispielsweise nicht problemlos in die Hosentasche gesteckt werden. Erwähnt sei hier jedoch die enorme Kapazität – 20.100 mAh brauchen eben Platz. Die RAVPower ist ein wahres Multitalent. Mit den jeweiligen Kabeln können bis zu drei Geräte gleichzeitig aufgeladen werden. Durch Drücken am Powerknopf wird dem Nutzer angezeigt, wie voll der Akku noch ist. Beim Laden blinken diese Lichter dementsprechend. Vor allem in meinem Test ist diese Funktion äußerst positiv aufgefallen. Was eigentlich längst zum Standard gehört, ist trotzdem nicht bei allen Powerbanks zu finden. Da macht RAV definitiv alles richtig.
Nutzung – nicht alles läuft rund
Es ist immer von Vorteil, sein entsprechendes Gerät unterwegs aufladen zu können – und zwar ohne auf eine Steckdose angewiesen zu sein. Mein Sony Xperia Z2 mit einer Kapazität von 3.200 mAh, konnte ich etwa sechs Mal aufladen. Die Kapazität der RAVPower entspricht also durchaus den Angaben des Herstellers. Ein Nachteil ergibt sich allerdings beim Aufladen der Powerbank. Der Hersteller verspricht hier eine Dauer von gut fünf Stunden. Das hat mich zunächst beeindruckt. Anscheinend hängt die Ladegeschwindigkeit davon ab, wie viel Power das Netzteil hat. Dieses wird nämlich nicht mitgeliefert. Mit meinem Netzteil von Sony hat das Laden fast einen ganzen Tag in Anspruch genommen. Das Aufladen externer Geräte wiederum klappte problemlos. Die RAVPower bietet dem Nutzer drei verschieden Anschlüsse. Darunter sind USB 2.0, USB C und ein USB Anschluss mit Quick Charge Technologie. Somit können dementsprechende Geräte schneller aufgeladen werden. Selbstverständlich benötigt das Smartphone oder Tablet dazu ebenfalls Quick Charge. Die RAVPower reguliert dann die passende Ladegeschwindigkeit für das angeschlossene Gerät automatisch. Mein Sony Xperia Z2 benötigt an der Steckdose rund 2,5 Stunden. Mit der Powerbank dauert der Ladevorgang nur 1,5 Stunden. Ob die höhere Ladepower dem Akku unbedingt gut tut sei dahingestellt. Trotzdem gibt das einen Pluspunkt für die Powerbank.
Fazit
Die RAVPower bietet mit 20.100 mAh viel Akkukapazität. Somit können Geräte mit großem Akku mehrmals aufgeladen werden. Durch die unangenehme Größe der Powerbank ist diese nur schwer mitzunehmen und verliert somit Punkte bei der Mobilität. Zudem kommt hier der negative Effekt der Ladedauer dazu. Dennoch gibt es durchaus positive Aspekte. Mit der Powerbank können drei Geräte gleichzeitig aufgeladen werden. Der Quick-Charge Port gibt definitiv einen Bonuspunkt, da diese zumindest bei Powerbanks noch nicht so weit verbreitet ist. Allgemein ist der Ladevorgang des Smartphones meist etwas schneller, als an der Steckdose. Der Preis von gut 42 Euro ist für mich im Vergleich zu anderen Herstellern etwas zu hoch. Du kannst die RAVPower unter anderem bei Amazon bestellen*.
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