Drahtloses Aufladen von Smartphones ist mittlerweile keine Zukunft mehr. Einige Entwickler nutzen diese Technologie bereits. Aktuell können nur Geräte mit einem Kunststoffgehäuse induktiv und ohne Kabel geladen werden. Das Problem: ein Metallgehäuse schirmt die Magnetwellen ab und lässt ein drahtloses Laden nicht zu. Zumindest bis jetzt. Denn der Entwickler Qualcomm hat eine Technologie entwickelt, mit welcher dies dennoch möglich ist.
Qualcomm hat eine Technologie entwickelt, Smartphones mit Metallgehäusen drahtlos zu laden. Diese Technologie basiert auf der WiPower Technik. Diese lädt die Geräte mittels NFMR (Near Field Magnetic Resonance). Der Empfänger, welcher im Gerät sitzt, empfängt die Magnetwellen und wandelt diese in elektrischen Strom um.
Bisher störten magnetische Gegenstände den Ladeprozess. Durch die neue Wellenfrequenz stören diese nun nicht mehr. Auch wenn sich beispielsweise Schlüssel oder Münzen im Ladebereich befinden, klappt das Aufladen problemlos. Mittels der überarbeiteten WiPower-Technik können die Handys mit bis zu 22 Watt versorgt werden. Deshalb dauert das Laden nicht länger, als mit Kabel. In manchen Fällen kann der Ladevorgang sogar schneller abgeschlossen werden, so der Entwickler.
Mittlerweile wurden sogar einige Demogeräte an die Smartphone-Entwickler gesendet. Diese können die Technologie nach Belieben verwenden, müssen dafür allerdings Lizenzgebühren bezahlen. Die neue Technologie dürfte beispielweise für die Konzerne Samsung und Apple interessant sein. Beide Konzerne setzen derzeit auf Metall-Bodys. Gerüchten zufolge soll die Technik bei dem übernächsten iPhone eingesetzt werden. Bis zum Herbst diesen Jahres wird nicht mehr genug Zeit sein, um diesen Fortschritt nutzen zu können.
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