Nachdem Pebble von Fitbit übernommen wurde, bereitet der Hersteller seine Smartwatches für den Fall vor, dass sämtliche Cloud Dienste eingestellt werden. Zwar gibt es in naher Zukunft dafür keine Pläne, dennoch soll ein Software-Update dafür sorgen, dass in diesem Fall die Geräte weiterhin ohne Einschränkungen funktionieren. Im gleichen Zug müssen sich Entwickler von Apps an neue Vorgaben halten.
Lange Zeit war das Kickstarter-Projekt Pebble die begehrte Smartwatch aller Zeiten. Vor allem die enorme Akkulaufzeit konnte die Fans überzeugen. Trotzdem haben andere Hersteller dem Startup das Leben schwer gemacht, weshalb eine Übernahme durch Fitbit im vergangenen Dezember unausweichlich war. Die große Sorge der Fitbit-Nutzer ist nun, dass sämtliche Pebble Dienste eingestellt werden und damit die Smartwatch unbrauchbar wird. Obwohl dies zumindest nicht in diesem Jahr passieren soll, haben die Entwickler heute ein Softwareupdate veröffentlicht, welches alle Geräte von dem ehemaligen Startup von allen Cloud-Diensten loslöst.
Nach dem Update laufen die Smartwatches auch ohne Anbindung an die Cloud. Sollte die Cloud abgeschaltet werden, kann der Login einfach übersprungen werden. Damit wird erzielt, dass die Geräte wie gewohnt weiter verwendet werden können. Zudem fordert der Hersteller App-Entwickler dazu auf, auch Apps entsprechend anzupassen. Auch Apps sollen sich von der Cloud abkapseln, sodass Nutzer im Zweifelsfall keine Einschränkungen zu Gesicht bekommen. Das Update kann direkt über den iOS AppStore sowie demnächst auch über den Google Play Store heruntergeladen werden.