Pebble hat drei Neuheiten in petto: Pebble 2, Time 2 und Pebble Core

Pebble legt wieder los. Das erfolgreichste Fitness-Startup stellt heute sogar gleich drei Produktneuheiten vor. Dieses Mal sind nicht nur zwei Smartwatches mit am Start. Alle drei Geräte sollen wieder über Kickstarter finanziert und anschließend Online verkauft werden. Der Pionier hat ein ambitioniertes Ziel: über eine Million Dollar sollen über die Kampagne eingenommen werden.

 

Pebble 2 – die klassische Pebble ist zurück

Damals hat alles mit einer einfachen Smartwatch angefangen, welche lediglich ein schwarzes eInk-Display besessen hat. Dafür war die Akkulaufzeit gigantisch. Auch die neue Generation hält an den ursprünglichen Grundsätzen fest und dient mit einigen neuen Funktionen. Zum Einen wird das Betriebssystem aktualisiert und verbessert. Außerdem dient das 99 Dollar teure Gadget künftig auch mit einem Mikrofon und einem Herzfrequenzmesser. Mit dem Mikrofon können Sprachnachrichten verschickt und Notizen aufgenommen werden. Zudem möchte die Smartwatch den Schlaf aufnehmen und analysieren. Ein weiteres Highlight sind die ingesamt 13.000 Pebble-Apps, welche je nach Wunsch installiert werden können. Das Display ist kratzfest und kann auch bis zu 30 Meter auf Tauchgang gehen. Der Akku darf nicht vergessen werden: trotz vieler Features und einem always-on Bildschirm hält der Akku sensationelle sieben Tage durch. Bereits ab September wird die Neuheit in fünf verschiedenen Farben zu haben sein. Wie schon der Vorgänger kann auch die zweite Generation mit iOS und Android gekoppelt werden.

 

 

Pebble Core für Fitness-Enthusiasten

Ganz neu im Portfolio ist der Pebble Core. Hierbei handelt es sich um ein Gadget, welches irgendwo befestigt werden kann, zum Beispiel an einem Schlüsselbund. Also das erste Produkt von Pebble, welches nicht als Smartwatch dient. Obwohl das Gerät kein Display besitzt, kann das Teil sehr viel. In das Gadget kann eine SIM-Karte eingelegt werden, womit sich 3G-Verbindungen aufbauen lassen. Dadurch kann Musik via Spotify auch ohne das Smartphone gestreamt werden. Allerdings wird hierfür das Premium-Paket vorausgesetzt. Vor allem Läufer sollen von der Neuheit profitieren. Mittels GPS-Sensor wird die Strecke, die zurückgelegte Distanz und Geschwindigkeit aufgezeichnet. Bei der Wahl der Fitness-App ist der Kunde flexibel. Unterstützt werden unter anderem Runkeeper, Google Fit, Strava, MapMyRun und einige mehr. Sogar Apps lassen sich auf dem Ding installieren. Mit einem Knopfdruck kann so beispielsweise ein Uber-Fahrer gerufen oder einen Notfall-Kontakt angerufen werden. Wer möchte kann mit dem integrieren Mikrofon sogar Sprachnotizen aufnehmen. Pebble Core kann je nach Wahl mittels Induktion oder einem gewöhnlichen Kabel aufgeladen werden. Das kleine Gadget bietet für seinen Preis eine Menge: mit 69 Dollar greift der Hersteller wirklich nicht tief in die Tasche. Allerdings müssen wir uns noch bis Januar 2017 mit der Auslieferung gedulden.

 

 

Das Premium-Modell Pebble Time 2

Auch die Pebble Time 2 bekommt bereits ein neues Finish. Der Hersteller selbst bezeichnet die Smartwatch als Premium-Produkt, welches vor allem für aktive Business-Menschen geeignet sein soll. Auch die Time soll glänzt mit Neuheiten. Im großen und Ganzen wird die neue Generation nur um ein paar neue Features ergänzt. Das Premium-Segment wird ebenfalls mit einem Herzfrequenzmesser und einem Mikro ausgeliefert. Das Mikrofon dient auch hier für Sprachnachrichten oder Notizen. Das Display ist nicht nur 50 Prozent größer, sondern besitzt jetzt 80 Prozent mehr Pixel im Vergleich zur Vorgängerversion. Nichts desto trotz schlägt sich der Akku wacker: das Wearable soll zehn Tage ohne Laden auskommen. Erste Geräte werden im November für 169 Dollar ausgeliefert.

 

 

Wie bereits oben erwähnt werden die Neuheiten abermals über Kickstarter finanziert. Ein Ziel von 1.000.000 Million Dollar soll erreicht werden. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels war das Ziel schon bei Weitem übertroffen. Mit fast 10.000 Unterstützern wurden knapp 1,8 Million Dollar eingenommen. Den neuen Gadgets steht also nichts mehr im Weg. Wer möchte kann das Projekt unterstützen und als einer der Ersten die Neuheiten in den Händen halten.

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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