Parallels Desktop 11 erschienen – Windows 10 auf dem Mac
Parallels Desktop geht bereits in die elfte Generation. Die Software ermöglicht es, auf einem Mac mehrere virtuelle Maschinen zu installieren. Mit Parallels Desktop 11 kommen ein paar neue Features in das Tool. Außerdem wird die neuste Version von Windows unterstützt.
Parallels Dektop 11 wird heute veröffentlicht. Die größte Neuheit: die Software ermöglicht nun eine virtuelle Maschine von Windows 10 auf dem Macintosh. Zudem ist das neue Programm bereits auf OS X El Capitan vorbereitet, welches demnächst veröffentlicht werden soll. Die Entwickler legten besonders Augenmerk auf die Performance. Diese soll um einiges verbessert worden sein: der Bootvorgang von Windows sei um bis zu 50% schneller, als bei der Vorgängerversion. Zudem wurde die Batterielaufzeit um 15% gesteigert und Tasks wurden um 20% beschleunigt. Ein Upgrade voller Performance-Verbesserungen also.
Nach dem Upgrade auf Parallels Desktop 11 stehen dem Nutzer zudem weitere bekannte Mac-Funktionen zur Verfügung. Dateien können nun in einer Vorschau geöffnet werden. Mac-Nutzer kennen dies aus dem Finder. Wird eine Datei und anschließend auf die Leerteste gedrückt, öffnet sich eine Preview der Datei. Dieses Feature steht nun im Dateiexplorer von Windows 10 zur Verfügung. Außerdem können alle Cortana-Features in Windows 10 voll ausgenutzt werden. Unter anderem kann der Sprachassistent mittels „Hey Cortana“ jederzeit angesprochen werden.
Ab Parallels Desktop 11 kann die Partition von OS X den Speicherort von Windows-Apps beheimateten. Durch den sorgenden Travel Mode soll die neue Software noch sparsamer werden: ist dieser aktiv, werden ressourcenintensive Services abgeschaltet. Zudem werden hiermit automatische Windows Updates unterbunden, um Akku zu sparen. Der Stromsparmodus von Parallels Desktop 11 kann entweder manuell oder automatisch aktiviert werden.
Außerdem neu: Parallels 11 gibt es in einer Pro-Edition. Diese ist vor allem für Entwickler, Tester oder Power-User gedacht. Diese Edition beinhaltet zudem Entwicklertools – wie beispielsweise das Visual Studio Plugin oder Docker -, sowie Netzwerktools – wie beispielsweise einen Simulator, welcher unstabile Netzwerke simuliert. Des Weiteren werden in der Pro-Variante Business Cloud Services unterstützt. Dazu zählen Dropbox Business oder Box.
Nutzer haben die Möglichkeit, Parallels Desktop 11 zwei Wochen kostenfrei zu testen. Die Software kostet 79,99 Euro in der Standard- und 99,99 Euro in der Pro-Edition. Die Business-Variante muss jährlich mit 99,99 Euro bezahlt werden. Ein Upgrade von Parallels Desktop 9 oder Parallels Desktop 10 auf die normale Ausstattung kostet 49,99 Euro. Ein Upgrade auf die Pro-Variante kostet ebenfalls 49,99 Euro, muss jedoch jährlich bezahlt werden. Alle Parallels Desktop 11 Varianten sind ab heute im Handel verfügbar.
Schön, dass du da bist. Wir würden uns sehr freuen, wenn du uns als TechnikSurfer Leser deinen Freunden weiterempfehlen und uns auf den sozialen Netzwerken folgen würdest, damit du nichts mehr verpasst. Es lohnt sich - garantiert!
Ähnliche Artikel
EU plant schnellen Glasfaserausbau bis 2025 – Deutsche Telekom widersetzt sich
Die Europäische Union ist bei der Digitalisierung hinten dran, allen voran Deutschland. Während in weiten Teilen der Welt bereits Glasfasernetze
Google stellt das modulare Smartphone Project Ara offiziell ein
Google hat heute offiziell bekannt gegeben, sein jüngstes Smartphone-Projekt einstellen zu wollen. Hierbei handelt es sich um Project Ara, hinter
Facebook testet Sound bei Autoplay-Videos
Videos in Facebook bekommen immer mehr Bedeutung. Nachdem das soziale Netzwerk seine Live-Videos eingeführt hat, folgten neue Werbeformen für die