Der sonst für günstige Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones bekannte Hersteller Archos legt mit einem neuen Premium-Device zu. Das Archos Diamond Omega kann mit vielen neuen Flaggschiffen mithalten, nicht zuletzt beim Design. Für unter 500 Euro weiß das Gerät sicherlich zu überzeugen, wenn da nicht das Betriebssystem wäre.
Archos ist vielen ein Begriff, wenn es um günstige Smartphones aus dem Einsteiger- und Mittelklassesegment geht. Mit dem Archos Diamond Omega zeigt der Franzose nun sein persönliches Highend-Flaggschiff mit einem 5,7 Zoll großen IPS-Display, das 85 Prozent des Unibody-Gehäuses einnimmt. Damit besitzt das Screen-to-body-Design seitlich kaum Rahmen, wie es die global Player aktuell vormachen. Der Bildschirm löst dabei mit 2.040×1.080 Pixel auf. Unter der Haube werkelt ein Qualcomm Snapdragon 835, der aus dem LG V30 bekannt sein sollte. Neben großen acht GB Arbeitsspeicher steht dem Prozessor die Adreno 540 GPU beiseite. Der Speicherplatz wird mit 128 GB bemessen.
Das Archos Diamond Omega besitzt insgesamt vier Kameras, die auf der Rückseite lösen mit 23 MP sowie 12 MP auf. Während die 23 MP Cam für normale Bilder sowie einem zweifachen Zoom bestimmt ist, dient die 12 MP Linse vor allem bei Aufnahmen mit weniger Licht. Die Frontkameras lösen jeweils mit fünf MP auf, damit Bokeh-Modus ermöglicht wird. Archos spendiert seinem Vorzeigeobjekt diverse Einstellungen in der Kamera-App, verschiedene Modi wie ein Beauty-Modus, Effekte oder Filter. So kann die Tiefenschärfe des Bildes nachträglich bearbeitet werden, außerdem werden RAW-Aufnahmen unterstützt. Dabei dürfen 4k-Videos nicht fehlen.
In Sachen Konnektivität ist das Archos Diamond Omega ebenfalls nicht sparsam. Der 3.100 mAh starke Akku lässt sich per Qualcomm Quick Charge 3.0 aufladen, NFC und Bluetooth 4.1 sind ebenfalls mit an Bord. Zum Surfen steht W-LAN ac gemeinsam mit LTE beiseite. Der integrierte Fingerabdrucksensor soll das Archos Diamond Omega innerhalb von 0,2 Sekunden entsperren können.
Als Betriebssystem kommt leider das mittlerweile veraltete Android Nougat 7.1 zum Zug. Zwar ist ein Upgrade auf Android Oreo nicht ausgeschlossen, jedoch gehen wir nicht davon aus. Das Archos Diamond Omega kann ab der zweiten Novemberhälfte gekauft werden. Preislich setzt der Hersteller eine Empfehlung von 499,99 Euro an.