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Netzneutralität schlägt zu: Telekom drosselt bald Spotify

Bereits im kommenden Monat wird die Netzneutralität eingeführt. Das zeigt auch die Telekom. Denn der Provider möchte – oder muss – ab Ende April Spotify in der Zubuchoption Music Streaming drosseln. Einen kleinen Trost gibt es dennoch: der Streamingdienst zählt weiterhin nicht in das Datenvolumen hinein.

Am 30. April wird in Europa die Netzneutralität eingeführt. Viele befürchten, dass es deshalb im Internet bald Überholspuren geben wird. Wer dem Provider mehr bezahlt, der bekommt einen schnelleren Zugang. Im gleichen Zug wurde dafür das Roaming innerhalb Europas abgeschafft. Wir haben berichtet. Telekom informiert nun seine Kunden, dass die Abschaffung nicht ohne Folgen über die Bühne geht. Denn: Nutzer der kostenpflichtigen Option Music Streaming konnten bislang Spotify ohne Grenzen verwenden. Das ändert sich jedoch bereits ab dem 28. April. Nach Verbrauch des monatlichen Datenvolumens wird auch Spotify gedrosselt.

 

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Die knapp zehn Euro teure Option beinhaltet unter anderem das Spotify Premium Paket. Außerdem verspricht der Provider, dass der Datenverkehr von Spotify nicht auf das Konto von dem Datenvolumen geht. Eine Ausnahme machen die Musikcover, weshalb die Kunden zusätzliches Datenvolumen geschenkt bekommen. Zudem wurden alle Pakete von Spotify ungehindert mit voller Geschwindigkeit gesendet – auch nachdem das Volumen aufgebraucht war. Ab Ende April wird jetzt auch Spotify gedrosselt. Damit lassen sich sich nur noch Geschwindigkeiten von bis zu 64 kbit/s erreichen. Musikhören ausgeschlossen – das sagt auch die Telekom. Es gibt jedoch zwei kostenpflichtige Auswege: der Nutzer kann entweder über einen Telekom Hotspot surfen oder sich einen SpeedOn Pass kaufen. Bei Letzterem wird das Datenvolumen für den Monat erweitert, wodurch wieder mit gewohnter Geschwindigkeit gesurft werden kann.

Quelle Bild: David Molina G / Shutterstock.com

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Moritz Krauß

Moritz Krauß

Founder & Editor in Chief


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