Microsoft möchte seine Kunden ab sofort noch besser über Hackerangriffe informieren. Wird ein Nutzer vom Staat ausgespäht, soll dies angezeigt werden. Google und Facebook setzten schon einige Monate auf diese Strategie. Der redmonder Konzern zieht nun nach, nachdem dieser unter Druck geraten ist.
Microsoft hat angekündigt, künftig rabiater gegen Staatshacker vorzugehen. Bisher wurden Nutzer informiert nur, wenn sich jemand an ihrem OneDrive- oder Outlook Konto zu schaffen machte. Der Angriff wurde jedoch nicht genauer spezifiziert. Wenn das Unternehmen nun vermutet, dass eine Regierung hinter dem Angriff stecken könnte, wird dies dem Nutzer gesondert angezeigt. Laut dem Blogeintrag geht der Entwickler davon aus, dass staatliche Hackerangriffe besser durchdacht und geplant seinen.
Zeitgleich wird empfohlen, dass die Kunden entweder ein sicheres Passwort oder die zweistufige Authentifizierung nutzen sollen. Google und Facebook gehen bereits seit Oktober ähnlich vor. Microsoft geriet unter Druck, da das Unternehmen schon einmal einen staatlichen Angriff verschleiert hat. 2011 hat die chinesische Regierung versucht, einige Hotmail-Konten zu knacken. Zwar wusste der Redmonder davon, jedoch wurden die Konteninhaber nicht informiert.
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