Google stellt neue Nest-Produkte vor
Google erweitert die Produktpalette seiner Smart Home Geräte der Firma Nest. Nest stellte das dritte Smart Home Gerät vor, allerdings wurden die beiden alten Geräte ebenfalls überarbeitet. Zudem erhält die App ein neues Gesicht. Während der Rauchmelder und der Thermostat lediglich von kleineren Updates erfuhren, ist die Überwachungskamera komplett neu in der Produktreihe.
Nest Cam
Bei der Nest Cam handelt es sich um eine Smart Home Überwachungskamera, welche von unterwegs bewacht werden kann. Die Kamera lässt sich schnell einrichten und muss lediglich mit dem W-LAN verbunden werden. Dank Bewegungssensoren löst die Cam am Smartphone einen Alarm aus, wenn sich etwas bewegt. Die 1080p Kamera hat einen Sichtwinkel von 130 Grad und besitzt einen Lautsprecher. In diesen kann durch das Smartphone hineingesprochen werden. Nest zeigt hier ein Beispiel, in welchem das Frauchen ihren Hund von unterwegs ermahnt, mit dem Randalieren aufzuhören. Das Standbein der Kamera ist magnetisch und kann somit beispielsweise an den Kühlschrank angebracht werden.
Mittels des Zusatzdienstes Nest Aware erhält die Kamera noch mehr Smart Home – Funktionalitäten. Das wichtigste Feature: komplette Videos können bis zu 30 Tage in der Cloud gespeichert und abgerufen werden. Dazu gibt es eine Alarmzusammenfassung, mit welcher alle entsprechenden Videoszenen schnell und präzise gesucht werden können. Außerdem können bis zu drei Stunden Videomaterial über die Cloud geteilt werden.
Die Smart Home Kamera kostest 200 Dollar und soll zunächst in Amerika ausgeliefert werden. Anschließend soll das Gerät im Sommer auch nach Europa kommen. Jedoch lediglich in die Länder Frankreich, Belgien, Irland, Niederlande sowie Großbritannien. Über einen Start in Deutschland gibt es keine Informationen. Der optionale Zusatzdienst Aware kostet im Monat zehn US-Dollar extra.
Nest Thermostat und Nest Protect arbeiten zusammen
Der Rauchmelder Nest Protect hat ebenfalls ein Update erhalten. Dieser besitzt weiterhin dieselben Funktionen und dasselbe Design. Der Rauchmelder erhält einen Kohlenmonoxid-Sensor, welcher bis zu zehn Jahre einsatzfähig sein soll. Zudem soll die neue Generation von Protect weniger Fehlalarme auslösen. Außerdem wird zukünftig der monatliche Selbsttest automatisch durchgeführt. Hierbei wird unter anderem der Lautsprecher getestet. Dies geschieht mithilfe eines integrierten Mikrofons schnell und leise. Dies verspricht zumindest der amerikanische Smart Home – Hersteller. An dem Preis des intelligenten Rauchmelders, welcher übrigens ebenfalls mit dem Smartphone verbunden wird, ändert sich nichts. Dieser beträgt weiterhin 99 Dollar.
Nest Thermostat erhält gemeinsam mit Nest Protect ein kleineres Update. Der Thermostat und der Smart Home – Rauchmelder kommunizieren nun miteinander. Erkennt der Rauchmelder einen Brand und löst den Alarm aus, wird automatisch die Heizung oder die damit verbundene Kühlanlage sofort ausgeschaltet. Diagnostiziert der Besitzer einen Fehlalarm, kann dieser Alarmvorgang mittels der App deaktiviert werden. Das Thermostat nimmt dann wieder seinen normalen Dienst auf.
App bekommt neues Gesicht
Die Nest App erhält zudem ebenfalls ein Update. Diese wurde von Grund auf neu programmiert und ist ab sofort für Android und iOS verfügbar. Mit der App lassen sich beispielsweise der Thermostat sowie die Überwachungskamera steuern. Zudem sieht man, ob mit dem Rauchmelder alles in Ordnung ist, oder ob dieser einen Alarm ausgelöst hat und Handlungsbedarf besteht. Neue Funktionalitäten hat die Applikation allerdings nicht erhalten, lediglich das neue Produkt Cam wurde in die Software integriert.
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