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Google Pixel getestet – das heimliche iPhone unter den Androiden

Google Pixel getestet – das heimliche iPhone unter den Androiden

Google betreibt bereits seit vielen Jahren mit dem hauseigenen Betriebssystem Android tausende Smartphones tagtäglich. In den letzten Jahren hatte Google mit der Nexus Reihe dann auch erstmals großen Erfolg in der Smartphone-Branche. Doch mit dem letzten Google Nexus 6 wurde die Reihe eingestampft. Nach einer kleinen Wartezeit präsentierte der eigentliche Software-Entwickler uns dann das neue Google Pixel. Ein neuer Top-Kandidat für Smartphone-Enthusiasten? Ziemlich viel verspricht Google auf jeden Fall mit der best bewerteten Smartphone Kamera schon einmal. Wir haben das Gerät freundlicher Weise von Google zum Testen bereit gestellt bekommen und möchten euch unsere Eindrücke mitteilen.

 

Design

Das Gehäuse des Google Pixel besteht aus einem einziges Aluminium-Guss. Die Ecken und Kanten sind alle abgerundet. Es wirkt sehr edel in der Hand. Auf der Unterseite des Geräts befinden sich zwei Lautsprecher. Den Klang empfinden wir als voluminös und gut ausgewogen in den Höhen und Tiefen. Ebenfalls an der Unterseite befindet sich der USB-Type-C Anschluss. An der rechten Seite befinden sich der Power-Button sowie die Knöpfe zum Lauter- und Leiser machen. Die Buttons lassen sich mit etwas Druck betätigen, machen jedoch ein etwas blechernes Geräusch. Oben befindet sich nur noch der 3,5mm Klinkenanschluss für Kopfhörer und Headsets. Auf der linken Seite befindet sich der Slot für die SIM-Karte. Das Google Pixel gibt es in zwei verschiedenen Ausprägungen. Wählbar ist zwischen einem 5,5 Zoll und einem fünf Zoll AMOLED-Display. Beide Modelle sind jeweils in Anthrazit sowie Silber erhältlich.

 

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Leistung

Im Inneren des Google Pixel arbeitet ein Snapdragon 821 mit 2,51 GHz und der Adreno 530 mit 1,6 GHZ als Grafikchip. Unterstützt wird der Prozessor von 4 GB Arbeitsspeicher. Klingt nach etwas wenig Arbeitsspeicher im Vergleich zu anderen Smartphones, was man aber nicht in der Verwendung merk. Beide Ausführungen sind jeweils mit 32 GB oder 128 GB erhältlich. Während das Google Pixel XL einen 3.450 mAh starken Akku besitzt, hat die normale Variante nur 2.770 mAh. Dies reicht jedoch locker, um selbst bei viel Multimedianutzung gut über den Tag zu kommen. Bei uns im Test hielt der Akku sogar mehrere Tage stand. Geht der Akkumulator dann doch mal leer, wird dieser über USB-C enorm schnell geladen. Innerhalb von nur 15 Minuten ist der Akku so weit aufgeladen, dass er einen ganzen Tag bei mäßiger Nutzung durchhält. Können wir so auch bestätigen.

 

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Software

Da es sich bei dem Flaggschiff um ein Google-Gerät handelt, läuft hier natürlich auch das neueste Android 7.1.2 in der reinsten Version ohne Bloatware. Updates werden regelmäßig zur Verfügung gestellt. Das Google Pixel ist weltweit das erste Gerät, auf dem der neue Google Assistant ausgeliefert wurde. Mittlerweile wird der Assistent auch nach und nach auf anderen Geräten aktiviert. In vielen Situationen kann der Sprachassistent durchaus hilfreich sein. Mit „Okay Google“ wird dieser aktiviert und verwendet. Man kann einfache Sätze in bis zu einhundert Sprachen übersetzen lassen, nach dem Wetter oder nach Restaurants in seiner Nähe fragen. Der Assistant funktioniert in unserem Test sehr gut und hat nur selten bei schlechter Internetverbindung Probleme uns zu verstehen.

Zum Entsperren des Geräts bietet Google gleich mehrere Möglichkeiten. Der Fingerabdrucksensor auf der Rückseite des Google Pixel ist die wohl schnellste und einfachste Methode, mit der bis zu fünf Fingerabdrücke eingespeichert werden können. Des Weiteren gibt es eine neue Google Smart-Lock-Funktion. Hier kann eine Stimmerkennung, Gesichtserkennung, vertrauenswürdige Orte und vertrauenswürdige Geräte in der Nähe eingestellt werden, bei der das Gerät automatisch entsperrt wird. Auch das ergab in unserem Test keine Probleme. Ein Wechsel von einem anderen Android- oder Apple-Gerät funktioniert ganz einfach über den im Lieferumfang enthaltenen Quick Switch Adapter. Hiermit wird einfach das alte Gerät an das neue Google Pixel angeschlossen und alle Daten werden automatisch synchronisiert und übertragen.

 

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Kamera

Google wirbt mit der best bewerteten Smartphone-Kamera. Auf der Rückseite des Google Pixel befindet sich eine 12 Megapixel Kamera mit einer f/2.0 Blende. Damit können auch Anfänger wirklich schöne Aufnahmen machen. Der Autofokus stellt jedes Objekt glasklar da. Auch bei Dunkelheit liefert das Smartphone sehenswerte Bilder. Die Kamera-App überzeugt uns besonders gut. Hier können unter anderem verschiedene Modi, wie beispielsweise auch ein Fokuseffekt aktiviert werden. Dadurch wird ein fokussiertes Objekt scharf gestellt und alle sich im Hintergrund befindende Objekte werden unscharf gemacht – Fotoexperten kennen das Feature mit dem Namen Bokeh-Effekt. Dies passiert automatisch in der Nachbearbeitung. Neben Panoramaaufnahmen und Photo Spheren können auch Zeitlupen-Videos mit wahlweise 120 oder 240 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden.

Auf der Vorderseite sitzt eine 8 MP Kamera mit einer f/2.4 Blende. Auch damit kann man gute Selfies erzielen. Google bietet zusätzlich für den Foto- und Filmspaß unendlichen Speicherplatz auf der eigenen Cloud an. In Google Fotos werden alle Erinnerungen in voller Auflösung automatisch gespeichert und sind somit auf allen Geräten schnell zur Hand.

 

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Daydream

Ein weiteres Highlight des Google Pixel ist die neue Daydream App. Zur Benutzung von der App wird allerdings eine Virtual Reality Brille benötigt. Google verkauft hierfür seine eigene VR-Brille namens Google Daydream View. Für knapp 70 Euro bekommt der Nutzer die VR-Brille, exklusiv für das Google Pixel versteht sich. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten: eine Fernbedienung, die auch als Controller für kleine Spiele verwendet werden kann. Ist die Brille aufgesetzt, dient die Google Daydream App als Schnittstelle für viele verschiedenen Funktionen. Hier können Spiele gespielt, 360 Grad-Panoramas oder auch 360 Grad YouTube-Videos angeschaut werden. Mit dem Controller kann man einfach die verschiedenen Menüpunkte auswählen und sich so einfach zurecht finden. Die VR-Brille gibt ein unglaubliches Erlebnis in einer virtuellen computergenerierten Umgebung.

 

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Fazit

Wir sind von dem neuen Google Pixel wirklich sehr überzeugt. Hut ab vor diesem Smartphone. Einziger und wahrscheinlich größte Kritikpunkt des Google Pixel ist der Preis. Die kleinere Google Pixel Variante mit 32 GB internem Speicher startet bei 759 Euro. Für 128 GB steigt der Preis schnell um über 100 Euro auf 869 Euro. Wer die vollen 5,5 Zoll der XL-Variante genießen möchte muss für 32 GB 899 Euro und für 128 GB sogar 1.009 Euro bezahlen. Diese Preise schrecken uns dann doch etwas ab. Wer allerdings die Qualitäten von dem Smartphone vergleicht, kann den Preis sicherlich akzeptieren. Hinzukommen die schnellen Software-Updates und Betas direkt von Google, außerdem gibt es keine Bloatware. Wem all das Wert ist, für den lohnt es sich, tiefer in die Tasche zu greifen. Den Look finden wir zudem edel und gut in der Hand liegen tut das Google Pixel auch noch.

Sale
Google MT Pixel 32GB Android 7.1 [Silber]
  • 12,2 Megapixel-Kamera und 8,3 Megapixel-Videoauflösung
  • Leistungsstarker Quad-Core-Prozessor, 4GB Arbeitsspeicher
  • Ergonomischer Fingerabdrucksensor für einfachen und sicheren Zugriff
  • 32GB Speicher
  • Ausdauernder 2770mAh Akku und dank USB Type-C ist das Smartphone auch schnell wieder aufgeladen

Letzte Aktualisierung am 20.03.2020, es gilt nur der aktuelle Preis, welcher direkt bei Amazon angezeigt wird. Alle Preise ohne Gewähr und ohne Versandkosten. Bilder von der Amazon Product Advertising API. Alle Links sind Affilate Links

Design
16out of 5
Verarbeitung
12out of 5
Bedienbarkeit
16out of 5
Klang
14out of 5
Kamera
18out of 5
Akku
18out of 5
Preis
12out of 5
Preis-leistung
14out of 5

Zusammenfassung

Das Google Pixel ist ein echtes High-End-Smartphone und spielt in der obersten Klasse. Ultrascharfe Bilder und brandneue Software aus dem hause Google runden das Flaggschiff perfekt ab. Leider bringt das Gerät aber auch den Geldbeutel etwas zum Glühen.

3.72

3.72 out of 5
Gut

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Timo Mettmann

Timo Mettmann

Editor


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