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Google I/O: Assistant wird gesprächiger, Android wird intelligenter, bessere Karten

Google I/O: Assistant wird gesprächiger, Android wird intelligenter, bessere Karten

Im Rahmen seiner Entwicklerkonferenz i/O hat Google heute Abend einige neue Entwicklungsschritte für seine diversen Projekte vorgestellt. Neben einer neuen Android-Hauptversion liegt der Fokus vor allem auf Künstlicher Intelligenz und dem Google Assistant.

Wenn man die Google I/O in zwei Worten zusammenfassen wollen würde, könnte dies etwa so gelingen: Überall AI.

Google geht mit der Zeit und setzt auf das Feld der Künstlichen Intelligenz, derzeit einer Art Zauberwort der Smartphoneentwicklung und damit verbundenen Themen, wenn man die Präsentationen auf der I/O 2018 anschaut.

Alles bei Google soll smarter werden, intelligenter, selbstlernender. Wie bei so viele Ankündigungen, muss auch hier erst der Beweis geführt werden, dass die wolkigen Versprechungen mehr sind als eben wolkige Versprechungen.

Was hat Google denn da konkret angekündigt?

Google Assistant wird vielstimmiger

Ein entscheidendes Element von Googles Bemühungen  in Interaktion mit dem Nutzer zu treten und dies möglichst auch im smarten Heim, ist der Google Assistant. Dieser wird künftig in sechs neuen Stimmen zu den Nutzern sprechen.

Schon jetzt ist der Assistent von Google der vielfältigste Sprachassistent. Kein anderer unterstützt mehr Sprachen. Google hat seinen Assistant in 80 Länder gebracht, in denen er aktuell 30 Sprachen spricht.

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Android Navigation – google I/O 2018 -Google

Die deutsche Stimme ist, das muss man an dieser Stelle anmerken, von allen Assistenten subjektiv für viele am wenigsten wohlklingend. Auch die Ausspracheprobleme sind hier noch relativ zahlreich.

Allein, der Google Assistant ist sehr detailverliebt und kann viele Anfragen penibel genau beantworten. Künftig soll darüber hinaus das Gesprächsklima entspannter werden.

Eine Art kontinuierlicher Dialog soll möglich sein, ohne dass der Nutzer bei jeder Folgeanfrage erneut die unvermeidlichen Aktivierungsworte „OK Google“ sprechen muss. Amazon hat bereits begonnen Alexa zu lehren, etwas ähnliches zu vollbringen.

Die gegenwärtig 500 Millionen Nutzer sollen daneben bald smarte Hilfe bei wiederkehrenden Aufgaben bekommen. So soll der Assistant die Wege der Nutzer analysieren und etwa entsprechende Verkehrsserviceinformationen liefern, auch Vorschläge für Essensbestellungen sollen präsentiert werden.

Termine und andere Erledigungen soll der Assistant bald auch auf Zuruf erledigen und teils auch eigenständig, etwa wenn der Nutzer gerade telefoniert. Siri sollte schon vor Jahren vergleichbaren Komfort bieten, kam aber nie so weit.

Sodann möchte Google mit den Newscasts und der Full Coverage Anwendern eine Stichwort- und interessengeleitete Nachrichtenrecherche erlauben. Der Assistant informiert Nutzer über das, was sie wirklich wissen wollen, so die Theorie.

In 127 Ländern soll Google News dergestalt umgebaut und erweitert werden.

All das wurde schon so oft von so vielen Unternehmen in ähnlichen Worten versprochen und angekündigt, dass es uns kaum mehr als ein müdes Lächeln abringt.

google ist zwar potenter als ein LG oder HTC, aber an solch elementaren Fragen sind bislang noch alle Akteure mehr oder weniger kläglich gescheitert.

Android P ist auch intelligent

Das Thema AI zieht sich auch wie ein roter Faden durch die vage Vorab-Präsentation von Android P, einer vorläufigen Bezeichnung – P ist sicher wieder der Anfangsbuchstabe einer amerikanischen Süßigkeit.

Künstliche Intelligenz auch hier, wohin man schaut. Sei es beim Power-Management, sei es bei der Displayhelligkeit. Das System soll die Intentionen des Nutzers erkennen und Apps und Ressourcen entsprechend befehligen, auch das Ziele, die schon zu oft formuliert wurden, um auch nur mit einer Aufzählung beginnen zu wollen.

Eine erste Public Beta für die Pixel-Modelle von Google und einige weitere Smartphones, unter anderem von OnePlus und Nokia, ist ab heute verfügbar. Samsung geht indes leer aus.

Wesentlich greifbarer wirken dagegen Verbesserungen bei Google Maps. Die Karten-App soll mit neuen APIs und verbesserten Möglichkeiten zur Anzeige interessanter Punkte in der Umgebung versehen werden.

Abgerundet wird das Gezeigte noch durch eine neue Version von Gboard, das ist die von Google gepflegte Android-Tastatur. Diese wird von so ziemlich niemandem im unübersehbaren Wald der Hersteller und somit auch fast keinem Nutzer genutzt, nichts desto trotz soll sie bald auch Morsezeichen verstehen.

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Roman van Genabith

Roman van Genabith

Editor [Markets, Mobile, Media]

Schlagworte:
GoogleI/O

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