Google I/O: Google Home macht Amazon Konkurrenz

Google will unser Zuhause noch smarter machen. Gleichzeitig wird Amazon Echo kräftig Konkurrenz gemacht. Mit einfachen Sprachbefehlen soll Google Home uns fast alle Wünsche erfüllen und für jede Frage eine Antwort parat haben. Mit einer Zentrale kann so das gesamte Haus gesteuert werden. Mit Google Assistant kann sogar mit Sprachbefehlen eingekauft und gesurft werden.

Mit Google Home hat die Google I/O ein paar Überraschungen in petto. Künftig möchte Google also auch unser Wohnzimmer mitbestimmen. Dabei kann die als WLAN- Lautsprecher getarnte SmartHome Zentrale nicht nur Sprachbefehle entgegennehmen und unser Zuhause steuern. Der Befehl „Musik abspielen“ reicht schon aus, dass sämtliche Lautsprecher ertönen.  Die Zentrale soll sämtliche Google Home vernetzte Systeme steuern. Somit sind die Wiedergabe von Musik, YouTube Videos und Filmen ein Kinderspiel. Auch die Interaktion mit anderen Haushaltsgeräten, wie zum Beispiel dem Thermostat von Nest, soll problemlos möglich sein.

 

 

Google Home kann aber noch mehr, als nur Befehle entgegennehmen und diese auszuführen. Ein Zugriff  auf Internetdienste ist dank Google Assistant jederzeit möglich. Damit kann nicht nur die aktuelle Wetter- oder Verkehrslage abgefragt werden, sondern es besteht außerdem die Möglichkeit, online per Sprachsteuerung einzukaufen oder ein Tisch zu reservieren. Selbstverständlich beantwortet Google Assistant auch Wissensfragen und hilft bei Problemen weiter.

Neben den ganzen schönen Funktionen solcher Alleskönner sollte jedem dennoch klar sein, dass wir diesen Geräten viel über unser Privatleben preisgeben. Durch die ständige Kommunikation können unsere Verhaltensmuster und Gewohnheiten studiert und analysiert werden. Dennoch dürfen wir gespannt sein, wie sich der SmartHome-Markt weiterentwickeln wird und welche Überraschungen Google für uns bereit hält. Google Home wird voraussichtlich erst am Ende des Jahres erscheinen. Ob der kleine Alleskönner vorerst nur auf dem amerikanischen Markt verkauft wird, wie es mit Amazon Echo der Fall ist, lässt Google Chef Pichai offen.

Felix Hüls: Freier Autor
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