FBI vs. Apple: Tim Cook und die Gefahr mit dem Gefängnis
Der iPhone Fall von San Bernardino wird immer brisanter. Zum Auffrischen: das FBI hat von Apple verlangt, eine Software zum Hacken des iPhones zu entwickeln. Dabei sollten mehrere Sicherheitsmechanismen außer Kraft gesetzt werden. Nachdem Tim Cook sich gegen diese Hintertüre gewehrt hat, taucht plötzlich die Frage auf, ob der CEO nun womöglich ins Gefängnis muss.
Der Streit zwischen dem FBI und Apple lässt die Technikbrache aktuell nicht mehr los. Wir haben darüber berichtet. Tim Cook hat sich gegen die Hilfe ausgesprochen und angekündigt, im Extremfall bis zum Supreme Court – dem Bundesgerichtshof der USA – zu kämpfen. Wie unsere amerikanischen Kollegen von Quartz nun berichten, könnte Tim Cook womöglich sogar verhaftet werden. Einige Experten gehen davon aus, dass diese Gefahr durchaus bestünde. Alle sind sich dabei fast einig, dass dies nur eintritt, wenn der Fall wirklich bis zum Supreme Court gehe. Wenn das Gericht entscheiden würde, dass Apple eine Hintertüre einbauen muss, wäre der Kalifornier zum Handelt gezwungen – andernfalls drohe Tim Cook das Gefängnis.
Laut Quartz gibt es jedoch auch Experten, wie Stephen Valdeck, Experte für nationale Sicherheit an der amerikanischen Universität, die widersprechen. Lee Tien, Datenschutz Anwalt, ist der Meinung, dass Apple als Firma handle, weshalb Tim Cook persönlich nicht haftbar gemacht werden könne. Zugleich verweist er auf einem Überwachungsfall, in welchem Yahoo ein Bußgeld in Höhe von 250.000 US-Dollar bezahlen musste.
Quelle Bild: hadrian / Bigstockphoto
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