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Facebook-Skandal: So prüft ihr, ob eure Daten betroffen sind

Facebook-Skandal: So prüft ihr, ob eure Daten betroffen sind

Facebook erlaubt seinen Nutzern nun zu überprüfen, ob ihre Daten an die Analysefirma Cambridge Analytica weitergegeben wurden. Die Überprüfung ist schnell erledigt und nicht kompliziert. Schätzungsweise sind rund 310.000 deutsche Profile betroffen.

Der Datenskandal im sozialen Netzwerk Facebook hat das Unternehmen in eine tiefe Vertrauenskrise gestürzt. Daten  zahlreicher Profile waren in den Jahren 2010 bis 2014 an das Analyseunternehmen Cambridge Analytica abgeflossen. Es hatte mit einer Reihe von Manövern Zugriff auf die Daten erlangt, dazu gehörte die Verbreitung einer App, die über Facebook verteilt wurde und sich als simples Quiz-Tool ausgegeben hat.

Facebook ging zunächst von 50 Millionen Datensätzen aus, die Cambridge Analytica erlangt haben soll. Später musste das Unternehmen dann eingestehen, das vermutlich deutlich mehr Nutzer, nämlich 87 Millionen Profile von dem Vorgang betroffen sein dürften.

So prüft ihr, ob ihr auch betroffen seid

Bereits vor einigen Tagen hatte Facebook angekündigt, Nutzer darüber zu Dies herauszufinden ist nun möglich, doch ihr müsst selbst aktiv werden. Facebook hat ein Tool veröffentlicht, das euch verrät, ob eure Daten übermittelt wurden. Über diesen Link könnt ihr die Prüfung starten.

Ihr könnt auch dann betroffen sein, wenn nicht ihr, sondern eure Freunde die App von Cambridge Analytica verwendet hatten.

In Deutschland sollen rund 310.000 Profile betroffen sein.

Den Aktionen von Cambridge Analytica wird unter anderem unterstellt, sie könnten das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl und des britischen Brexit-Referendums verändert haben.

Facebook hat nun angekündigt, politische Kampagnen stärker zu überwachen. Zu diesem Zweck muss neues Personal eingestellt werden.

Dadurch und durch die Seiteneffekte des Datenskandals könnte die Unternehmensbilanz von Facebook leiden. An den Märkten hatte die Affäre bereits eine erhebliche Wertvernichtung ausgelöst.
porover / Bigstockphoto

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Roman van Genabith

Roman van Genabith

Editor [Markets, Mobile, Media]

Schlagworte:
Facebook

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