Elektrische Geräte dürfen auch bei Flügen nach Großbritannien nicht mehr ins Handgepäck

Seit gestern gelten bei Flügen aus mehreren muslimischen Ländern erhöhte Sicherheitsbedingungen. Direktflüge in die USA dürfen keine elektrischen Geräte mehr in den Kabinen erlauben. Lediglich Smartphones dürfen noch im Handgepäck befördert werden. Jetzt zieht auch Großbritannien nach und verbietet Tablets und Co. an Bord von Maschinen. Während Deutschland nicht mit einem Verbot nachziehen will, prüft Kanada noch immer die Hinweise von Geheimdiensten.

Nachdem die USA ihre Flugbestimmungen aufgrund der allgemeinen Terrorgefahr erhöht hat, zieht nun auch Großbritannien nach. Auch bei Direktflügen nach Großbritannien dürfen keine elektrischen Geräte mehr mit in die Kabine genommen werden. Alles, was größer ist als ein Smartphone, muss künftig mit dem Gepäck aufgegeben werden. Ausnahme machen medizinische Geräte. Sogar Kameras dürfen nicht mehr mit in die Kabine genommen werden. Außerdem sind Powerbanks aufgrund der erhöhten Brandgefahr wie bisher im Gepäck verboten und müssen im Handgepäck mitgeführt werden. Jedoch sind diese meist größer als Smartphones, weshalb Powerbanks auch aus dem Handgepäck verbannt worden sind. Im Großen und Ganzen ist das Mitführen von den Zusatzakkus also komplett verboten.

 

 

Großbritannien folgt wie die USA Hinweisen von Geheimdiensten. Betroffen sind ebenfalls Flüge aus zehn Städten. Hierbei handelt es sich wie bei den Vereinigten Staaten unter anderem um Städte aus Jordanien, Ägypten, Türkei, Saudi Arabien, Kuwait, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Marokko. Weder Großbritannien noch die USA gehen von einer konkreten Terrordrohung aus, sondern begründen die neuen Auflagen schlicht mit der allgemein geltenden Terrorgefahr.

Die Deutsche Regierung teilt unterdessen mit, dass es trotz der Hinweise und Terrorgefahr kein Verbot von elektronischen Geräten bei Flügen nach Deutschland geben wird. Kanada hingegen prüft die Regelung sowie Hinweise der Geheimdienste derzeit noch immer.

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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