Der Smartphone-Markt wächst weiter – vor allem in Asien
Die Gesellschaft für Konsumforschung hat eine neue Studie über den Smartphone-Markt veröffentlicht. Laut der Statistik steigt der Boom noch immer. Das dritte Quartal 2015 war das zweiterfolgreichste Quartal seit Beginn der Aufzeichnung. Außerdem werden für 2015 insgesamt 1,3 Milliarden Verkäufe prognostiziert.
Täglich werden auf der ganzen Welt Smartphones verkauft. Allein im letzten Quartal waren es rund 325 Millionen Einheiten. Insgesamt wurde damit ein Profit von 95 Milliarden US-Dollar eingefahren. Das berichtet die Gesellschaft für Konsumforschung, kurz GfK, heute. Das letzte Quartal war das stärkste dritte Quartal, seitdem die GfK mit den Aufzeichnungen begonnen hat. In der Rankingliste befindet sich das vergangene Quartal nun auf Platz Zwei. In dem letzten Quartal 2015 wird ein Wachstum von weiteren 13 Prozent erwartet. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Nachfrage um ganze sieben Prozent gestiegen. Vor allem der asiatisch-pazifische Raum führt die Studie an.
Das höchste Wachstum konnte Indien verzeichnen. Im Vergleich zu 2014 wurden dort 40 Prozent mehr Smartphones verkauft. Vor allem Geräte unter 100 US-Dollar sind in der indischen Region beliebt. Der Marktanteil der günstigeren Teile liegt bei stolzen 48 Prozent. Der Mittlere Osten gemeinsam mit Afrika und Ägypten folgt gleich danach. Im dritten Quartal wächst die Nachfrage um 39 Prozent – vergleichen mit dem dritten Quartal 2014. China setzt währenddessen eher auf das Highend- und Mittelklasse-Segment. Der durchschnittliche Kaufpreis betrug 250 US-Dollar. Außerdem kaufen die Chinesen derzeit nur große Geräte. 67 Prozent aller abgesetzten Einheiten sind größer als fünf Zoll, 90 Prozent der verkauften Einheiten besitzen die LTE-Technologie.
Im gleichen Zeitraum wächst die Smartphone-Nachfrage in Europa um nur drei Prozent. In Großbritannien und Frankreich sinkt die Nachfrage sogar. Während die Nachfrage in Großbritannien lediglich einen Prozent abnahm, kauften die Franzosen 11 Prozent weniger ein. 2014 wurden 16 Prozent verkauft, dieses Jahr sind es nur noch fünf Prozent. Nach Schätzung der GfK steigt die Nachfrage im vierten Quartal nochmals stark an. Laut einer Prognose werden bis zur Weihnachtszeit über 1,3 Milliarden Geräte verkauft.
Quelle Bild: Shutterstock
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