Die Deutsche Telekom hat im Rahmen der CeBIT in Hannover einige Neuheiten für Geschäftskunden als auch Privatkunden vorgestellt. Unter anderem möchte der Provider das Internet der Dinge sowie Smart Cities weiter vorantreiben. Gemeinsam mit Hamburg startet eine neue App, mit welcher Parkplätze nicht nur bezahlt, sondern auch gesucht werden können. Sensoren erkennen freie Stellplätze noch in diesem Jahr. Weitere Städte sollen folgen. Ermöglicht wird das durch ein neues Mobilfunknetz.
Auf der CeBIT hat die Telekom die neue Parkapp Park and Joy vorgestellt. Mit der neuen App können Kunden Parkplätze künftig bezahlen aber auch bereits im Voraus freie Stellplätze suchen und sogar reservieren. Vorerst soll das Projekt der Smart City im Sommer in Hamburg starten. Mitte Sommer ist es möglich, mit Park and Joy erste Parkplätze in der Innenstadt mit dem Angebot der Telekom zu bezahlen. Anschließend sollen erste Sensoren Auskunft darüber geben, wo es freie Parkplätze gibt.
Die Sensoren kommunizieren über das neue Mobilfunknetz NarrowBand IoT, welches explizit für das Internet der Dinge geschaffen wurde. Nach einem mehrmonatigen Test wurde das Netz als marktreif begutachtet und soll nun im zweiten Quartal an den Start gehen, wie heute bekannt gegeben wurde. Das NarrowBand IoT, welches exklusiv für IoT Hardware gedacht ist, zeichnet sich neben einer hohen Reichweite durch seine Energiesparsamkeit aus. Neben Sensoren dienen auch Parkscheinautomaten als Quelle, um anzugeben, wo es aktuell freie Parkplätze gibt.
Innerhalb der nächsten drei Jahre sollen so mit der App Park and Joy über 11.000 Parkplätze vernetzt werden. Der Nutzer bekommt Echtzeitinformationen von öffentlichen Stellplätzen und (privaten) Parkhäusern geboten. Darüberhinaus wird es möglich sein, entsprechende Parkplätze direkt über die App zu buchen und anschließend zu bezahlen. Die gesamte Infrastruktur wird über die hauseigene Telekom Cloud abgewickelt.
Das Projekt startet im Sommer erstmals in Hamburg. Bereits in diesem Jahr sollen allerdings schon weitere Städte folgen. Auf der Agenda stehen bereits Dortmund, Merzig und Moers. Wenn es nach der Telekom geht werden über die Jahre zahlreiche Städte in ganz Deutschland folgen. Natürlich vorausgesetzt, das Angebot wird auch von den Kunden angenommen.