CeBIT 2015: Vorbereitungen für VoLTE bei Telekom und Telefónica abgeschlossen

Seit gestern kann bei Vodafone über das LTE-Netz telefoniert werden. Voice over LTE (VoLTE) bietet einige Vorteile gegenüber Telefonaten über UMTS. Jetzt wurde bekannt, dass auch die Deutsche Telekom und Telefónica bald nachziehen wollen.

Als erster deutscher Mobilfunkanbieter startete Vodafone pünktlich zum Start der CeBIT in Hannover die neue Technologie. Diese sorgt nicht nur dafür, dass die Rufannahme schneller stattfinden kann, sondern die hervorragende Sprachqualität. Mit HD-Voice-Standard klingen die Gespräche um einiges klarer und deutlicher, als bei der bisherigen Technik. Obwohl es bereits mehrere Geräte gibt, welche VoLTE beherrschen, hat Vodafone aktuell nur zwei Smartphones mit der Technik freigeschaltet. Im Vodafonenetz kann so mit dem Samsung Galaxy S5 und mit dem Sony Xperia Z3 in HD-Voice Standard telefoniert werden. Jedoch ist davor ein Firmwareupdate von Nöten, welches in den folgenden Tagen folgen dürfte.

 

Nun gibt es Neuigkeiten von der Telekom. Auch die deutsche Telekom testete diese Technologie in letzter Zeit ausführlich und zeigt diese sogar auf dem Messestand in Hannover auf der CeBIT. Auf der Nachfrage von unseren Kollegen von Teltarif teilte die Pressestelle mit, dass in den kommenden Wochen ein Termin bekannt gegeben wird, an welchem die Vermarktung von VoLTE in deren Netz startet. Es seien bereits alle technischen Vorkehrungen getroffen, lediglich die Vermarktung hat noch nicht begonnen, meint die Pressestelle auf deren Nachfrage. Höchstwahrscheinlich wird die Verfügbarkeit von dem Feature ebenfalls von den Endgeräten abhängen. Informationen hierzu gab der Mobilfunkanbieter jedoch keine.

Teltarif hackte auch bei Telefónica nach. Laut deren Aussage seien bereits im Sommer letzten Jahres in einigen Regionen die Vorkehrungen für die LTE-Telefonie getroffen worden. Zwischenzeitlich sei das gesamte Netz für VoLTE ausgerüstet. Jedoch wurden zum Start beziehungsweise zu dem Starttermin keinerlei Angaben gemacht. Man kann jedoch davon ausgehen, dass dieser ebenfalls in Kürze folgen dürfte.

Quelle Titelbild: Shutterstock

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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