Apple stattet auch sein Mac-Lineup mit einem neuen Betriebssystem aus. Unter dem einfallsreichen Namen macOS High Sierra bekommen die Macs überwiegend unter der Haube Verbesserungen zu spüren. Zwar sind einige Features mit an Bord, allerdings fallen diese dennoch rar aus.
Die Entwicklerkonferenz WWDC von Apple in San Jose bringt auch Neuerungen für macOS mit sich. Unter dem Namen macOS High Sierra ist die neue Firmware für Macs offiziell und kann wieder gegen Ende Juni als öffentliche Beta heruntergeladen werden, für die Nutzer sich schon jetzt anmelden können.
Wie auch der Name des neuen Betriebssystems macOS sagt, gibt es keine wirklich gravierenden Aktualisierungen in High Sierra. Das bereits in iOS befindliche Apple File System (APFS) ist nun auch in macOS integiert und soll der Nachfolger von HFS+ werden. Besonders Ladezeiten können durch das neue Dateisystem deutlich verkürzt werden. Apples Grafik-Engine Metal wurde ebenfalls unter dem Namen Metal 2 aktualisiert und unterstützt sogar externe Grafikkarten.
Liebe bis ins kleinste Detail
Apple spendiert vor allem Safari einen großen Schub und macht den Apple-Browser wieder ein Stück perfomanter. Der Browser soll nun der schnellste Browser auf dem Markt sein, bis zu 80 Prozent schneller. Das automatische Abspielen von Videos wird auf Webseiten von Anfang an blockiert und Tracking wird künftig verhindert. Die Mail-App ist speichereffizienter und erhält auch die Spotlight-Suche, sowie einen Split-Screen. Ansonten wurde die Gesichtserkennung in Photos verbessert und gibt den Nutzer Zugang zu Gradationskurven und weiteren Bildverbesserungsfunktionen.
Entwickler können sich macOS High Sierra schon heute herunterladen. Die öffentliche Beta wird dagegen erst Ende Juni freigegeben. Für alle, die auf Nummer sicher gehen wollen, wird die finale Version von macOS High Sierra im Herbst veröffentlicht.
Quelle Titelbild: Apfelpage