Bereits seit April ermittelt die Europäische Kommission gegen den neuen Musikstreamingdienst Apple Music. Grund: es wurden illegale Absprachen mit Musikunternehmen vermutet. Diese sollten die Konkurrenz negativ beeinflussen. Die Ermittler haben jedoch keine Beweise gefunden.
Die Europäische Kommission ermittelt seit Anfang April gegen den amerikanischen Hersteller Apple. Die Kommission vermutete illegale Absprachen mit den Musiklabels aufgrund von Apple Music. Das Skurrile: die Ermittlungen starteten bereits bevor der Steamingdienst im Juni vorgestellt wurde. Laut der EU Kommission habe der Konzern die Labels dazu gezwungen, Abstand von kostenfreien Streamingdiensten, wie beispielsweise Spotify, zu nehmen.
Laut der Website Re/Code wurden dafür jedoch keine Beweise gefunden. Hierbei bezieht sich die Website auf sichere Quellen, welche jedoch nicht näher genannt werden. Laut Re/Code sendete die Europäische Kommission Fragebogen an die Musikunternehmen, als auch an konkurrierende Streamingdienste. Zudem wurden die Verträge zwischen den Labels und Apple unter die Lupe genommen.
Letzten Endes fand die Kommission keine Beweise für illegale Absprachen. Zwar setzte der Start von Apple Music die Streamingdienste unter Druck, jedoch nicht mit illegalen Mitteln. Dennoch werden die Untersucher den Markt weiterhin im Blick behalten. Aus demselben Grund ermittelt auch die amerikanische Staatsanwaltschaft in New York gegen Apple. Zudem wird aktuell in Amerika untersucht, ob die App Store Steuer gerechtfertigt und legal ist.
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