Die wertvollsten Marken der Welt wurden wieder von Interbrand zusammengestellt. Im Ranking finden sich noch immer viele Tech-Konzerne, allerdings haben auch andere große Namen ihren Platz in der aktuellen Erhebung gefunden.
Das Ranking der wertvollsten Marken der Welt von Interbrand ist eine Institution bei Marktbeobachtern. Natürlich basieren die dort vorgenommenen Platzierungen nur auf Schätzungen und einer Prise Erfahrung, bieten aber dennoch eine Orientierung, die hilfreich sein kann.
Apple hält weiter den Spitzenplatz
Das Ranking wurde in den letzten Jahren häufig von immer dem selben Namen angeführt: Apple war über viele Jahre quasi ein Abonnent auf den ersten Platz, so auch jetzt. Mit einem geschätzten Markenwert von rund 234,2 Milliarden Dollar ist Apple laut Interbrand auch weiterhin die weltweit wertvollste Marke.
Begründet wird diese Platzierung mit dem stark integrierten Ökosystem, das eine überzeugende Nutzererfahrung generiert. Zur letzten Erhebung wuchs der Markenwert um 9% an. Ebenfalls nach oben ging es beim Zweitplatzierten Google mit einem Plus von 8% und einem geschätzten Markenwert von rund 167,7 Milliarden Dollar.
Amazon mit größtem Sprung
Auf dem dritten Platz findet sich Amazon, das einen immensen Sprung macht. Der Markenwert wuchs um 24% auf 125,2 Milliarden Dollar an. Ausschlaggebend für diesen deutlichen Zuwachs waren vor allem das herausragende Engagement für eine hohe Kundenzufriedenheit und ebenfalls das breit aufgestellte Ökosystem, das neben einem riesigen Warensortiment auch eine fast unübersehbare Landschaft an anderen Dienstleistungen beinhaltet.
Microsoft legte mit einem Plus von 17% ebenfalls deutlich zu und erklomm den vierten Platz. Samsung kam auf Platz sechs, veränderte sich aber kaum. Die übrigen Platzierungen werden nicht von Technologietiteln eingenommen, mit einer Ausnahme: Disney+ landet auf platz zehn mit 11% Wachstum des Markenwerts. Demnächst geht der Streamingdienst des Disney-Imperiums in den USA an den Start.
Facebook flog mit einem Minus von 12% aus den Top10 und liegt nun nur noch auf Platz 14.