Schon länger besteht für einige Nutzer älterer iPhones das Problem, dass sich ihre Geräte spontan abschalten. Apple hat sich nun überraschend zu dem Phänomen geäußert. Scheinbar soll das Problem mit einem einfachen Software-Update beseitigt sein.
Dass iPhones sich manchmal spontan abschalten ist schon geraume Zeit bekannt. Betroffen sind hier vorwiegend iPhone 6s- und iPhone 6-Einheiten. Das spontane Abschalten tritt meist beim Erreichen eines Akkustandes von 20 bis 30 Prozent ein. Manchmal können die Geräte anschließend wieder gestartet werden, manchmal ist der Anschluss ans Stromnetz nötig, um sie wiederzubeleben. Nutzer konnten betroffene Akkus kostenpflichtig austauschen. Apple schwieg lange zu dem Problem, nun hat sich der Konzern geäußert.
Problem in iOS 10.2.1 beseitigt
Apple nahm nun Stellung zu dem Problem der abschaltenden iPhones. Das Unternehmen erklärte, das Problem sei in iOS 10.2.1 beseitigt worden, für die meisten Nutzer zumindest. So sollen 80 Prozent aller betroffenen iPhone 6s und immerhin noch 70 Prozent aller iPhone 6-Einheiten wieder ordnungsgemäß funktionieren. Tritt der Fehler dennoch auf, sollen die Geräte erneut starten. Das Problem ging wenigstens in Teilen auf mangelhafte Akkus zurück. Diese waren im Fertigungsprozess zu lange der Umgebungsluft ausgesetzt und weisen in der Folge im Betrieb teils überdurchschnittlich schnelle Ladungsverluste auf. Darauf reagiert die Ladeelektronik in den iPhones mit einer Abschaltung, um die Akkus vor Schaden zu bewahren.
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