Amazon Prime Photo für deutsche Kunden verfügbar

Bereits seit letzter Woche haben Amazonkunden in den USA einen neuen Dienst zur Verfügung, nämlich Prime Photos. Seit heute gibt es das neue Feature von Amazon* auch für deutsche, sowie englische Prime-Kunden. Der neue Dienst erweitert die kostenlose Amazon Cloud, welche in der Regel fünf Gigabyte Speicher hat, welcher sich gegen Aufpreis erweitern lässt. Ist man Mitglied von Amazon Prime, so erweitert der Dienst Prime Photos die Amazon Cloud und es können unbegrenzt viele Bilder hochgeladen werden. Damit beweist der Versandhänder mal wieder seine Konkurrenzbereitschaft gegenüber anderen Cloud Anbietern, wie beispielsweise Dropbox oder iCloud Drive.

 

Mit Prime Photos lassen sich Bilder über eine App oder direkt über die Webanwendung hochladen und jederzeit anschauen. Verfügbar ist der Dienst ab heute in Deutschland, sowie in Großbritannien. In den USA ist die Erweiterung des Prime-Pakets bereits seit letzter Woche Dienstag verfügbar. Ein Pluspunkt hierbei ist, dass das Paket nicht erneut teurer wird, nachdem der Preis erst vergangenen Februar drastisch gestiegen ist, als Amazon Prime Instant Video hinzukam. Der Direktor von Amazon Prime meint:

„<<Gerade zu dieser Jahreszeit machen Familien tausende Bilder auf Weihnachtsfeiern und Familientreffen und natürlich beim Geschenke auspacken>>“, so Michael Pasch, Director Amazon Prime EU. „<<Prime Photos gibt unseren Mitgliedern jetzt die Möglichkeit, diese Erinnerungen ohne Zusatzkosten bequem zu speichern. Der unbegrenzte Fotospeicherplatz ist eine weitere tolle Möglichkeit für Prime-Mitglieder, Zeit und Geld zu sparen.>>“ (Amazon, 11.11.2014)

 

Laut Angaben des Konzerns lassen sich alle gängigen Bildformate in voller Auflösung hochladen, und sogar Kamerarohdaten. Einen kleinen Haken hat Prime Photos jedoch, denn es lassen sich keine Videos hochladen. Des Weiteren ist der Dienst nur für Privatleute verfügbar und es ist eine Amazon Prime oder eine Amazon Student Mitgliedschaft erforderlich.

 

Kündigt man seinen Primeaccount, so ändert sich die Amazon Cloud automatisch wieder in die standardmäßige Speicherkapazität von fünf Gigabyte zurück. Ist der Speicherplatz überschritten, so lassen sich keine weiterem Daten hochladen und man hat dann drei Monate Zeit, entweder den Speicher zu erweitern oder den Speicher auszumisten. Geschieht weder noch, so wird nach drei Monaten automatisch so viel gelöscht, bis der Speicher so klein genug ist und mit der erlaubten Speicherkapazität übereinstimmt.

Wie der neue Dienst bei den Kunden ankommt, wird sich zeigen. Ist man ohnehin bereits Mitglied bei Amazon Prime und nutzt die bisherigen Vorteile, wie den schnelleren und kostenlosen VersandAmazon Prime Instant Video, sowie das gratis Ausleihen von e-Books, kann man den neuen Service gut ausnutzen, da sowieso keine Mehrkosten entstehen. Was hältst du von der Erweiterung?

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Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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