Ab 2018 soll es keine Funklöcher mehr geben
Jeder kennt sie: Funklöcher. Meistens treten sie dann auf, wenn es überhaupt nicht passt. Sei es wegen einer wichtigen SMS oder einem wichtigen Telefongespräch. Der kommende Mittwoch soll Abhilfe schaffen. Denn Alexander Dobrindt verspricht die Behebung von Funklöchern bis 2018.
Am kommenden Mittwoch startet die Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen durch die Bundesnetzagentur. Hierbei handelt es sich um Frequenzen aus dem 700 Megaherz-Bereich. Diese werden aktuell noch vom Rundfunk genutzt. Aufgrund des Umstiegs des bisherigen Standards von DVB-T auf DVB-T2 sollen die Rundfunkfrequenzen jedoch weichen und neue Frequenzen für Mobilfunk freimachen. Die Käufer werden jedoch dazu verpflichtet, in die Netze zu investieren. So sollen vor allem ländliche Gebiete aber auch Autobahnen und Bahnstrecken ab 2018 mit schnellerem Internet versorgt werden.
„2018 sind dann auch alle lästigen Funklöcher in Deutschland geschlossen.“ (Quelle: Teltarif)
so Dobrindt.
Mit dem Erlös aus der Versteigerung solle zudem in den Ausbau von Breitbandnetzen investiert werden. Berichten zufolge soll das Mindestgebot für die Mobilfunkfrequenzen bei 600 Millionen Euro liegen. Alexander Dobrindt verspricht sich aus der Versteigerung einen Betrag in Milliardenhöhe.
„Ich erwarte einen munteren Wettbewerb und als Erlös einen Milliardenbetrag. Die Auktion ist für die Unternehmen eine wichtige Weichenstellung. Es geht darum welche Anbieter am Ende seinen Kunden durch die neuen Frequenzen die attraktivsten Angebote machen kann.“ (Quelle: Teltarif)
Da der Ausbau für den Mobilfunkanbieter nicht in allen Gebieten rentabel ist, soll der Bund helfen und dort für die Gebühren einspringen. Dafür soll ein Pakt mit den Gemeinden und Städten geschlossen werden. Das Förderprogramm soll noch dieses Jahr starten, so Alexander Dobrindt. Die Teilnehmer der Versteigerung am Mittwoch sind die großen Mobilfunkkonzerne Vodafone, Telekom sowie Telefónica.
Quelle Titelbild: Shutterstock
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Keine Funklöcher mehr, das hört sich ja richtig gut an. Denn die Werbung der Mobilfunkanbieter über beste Netze stimmt ja nicht gerade. An bestimmten Stellen weis man schon das es gleich keinen Empfang mehr gibt.
Hallo Gerry,
ja, schlecht anhören tut sich das wirklich nicht. Aber ich glaube noch nicht wirklich daran. Solche beziehungsweise ähnliche Versprechen hat es doch bestimmt schon in der Vergangenheit gegeben. Es wäre cool, wenn alle beziehungsweise so gut wie alle Funklöcher geschlossen werden bis 2018. Jedoch sehe ich dem skeptisch entgegen. Letztes Jahr wurde doch auch versprochen, dass Roaminggebühren ab Ende 2015 aufgehoben werden sollen. Vor ein paar Tagen ist das nun geplatzt.
Aber wie heißt es so schön: sage niemals nie :). Also mal abwarten, was uns 2018 bringen wird.
Schönen Sonntag.
Viele Grüße Moritz
[…] Für die Frequenzversteigerung waren die drei Telefonkonzerne Telekom, Vodafone und Telefónica zugelassen. Alexander Dobrindt hatte zu Beginn der Auktion Ende Mai versprochen, dass durch den Erlös bis 2018 alle Mobilfunklöcher geschlossen sein sollen. […]